Business Brunch: Vorhang auf für den Installateur

BEZIRKSBLÄTTER: Die Kurt Marcik Gesmbh feiert in diesem Jahr ein Jubiläum ...
Christoph Marcik: "Ja, mein Großvater hat das Unternehmen - damals vor 60 Jahren in der Ölberggasse - gegründet. Gekannt habe ich ihn meinen Großvater selbst leider nicht mehr. 2006 bin ich eingestiegen, 2007 habe ich es offiziell übernommen."
Sie führen das Unternehmen in der dritten Generation. Ist Ihnen der Beruf sozusagen in die Wiege gelegt worden?
Christoph Marcik: Nicht bewusst, man wächst damit auf. Mich hat aber niemand gedrängt. Ich habe viel Freude mit der Thematik und dem Beruf. Es gibt immer was Neues und immer neue Herausforderungen."
In wie weit ist für Sie so ein Jubiläumsjahr etwas Besonderes?
Christoph Marcik: "In so einem Jubiläumsjahr wird einem erst wirklich bewusst was dahinter steckt. Welche Verantwortung man damit übernommen hat."
Sie sind auch bei der Waidhofner Volksbühne aktiv. Wie ist es dazu gekommen?
Christoph Marcik:"Das ist schon lange her. Das war 1996. Eigentlich durch Zufall. Kurzfristig ist eine kleine Rolle ausgefallen und man hat mich gefragt, ob ich es machen will. Ich habe gesagt ich mache es und bin dann bei der Generalprobe eingestiegen. Ich habe aber nur ein paar wenige Sätze zu sagen gehabt. Aus dem puren Zufall ist dann eine große Leidenschaft von mir geworden."
Sind sie zuvor auch schon einmal aufgetreten?
Christoph Marcik: "Ich hatte in der Unterstufe des Gymnasiums Bühnenspiel als Freigegenstand."
Was ist das besondere, wenn man auf der Bühne steht?
Christoph Marcik: "Man hat die Möglichkeit in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Man kann für andere Leute spielen und diese können sich dann daran erfreuen. Es ist aber auch sehr schön die Gemeinschaft innerhalb der Volksbühne erleben zu dürfen."
Es ist eine Art Virus, die einem befällt?
Christoph Marcik: "Ja, definitiv."
Wie bringen Sie Arbeit und Theater unter einen Hut?
Christoph Marcik: "Dieses Jahr habe ich aufgrund des Jubiläums eine kleinere Rolle. Außerdem sind die Proben immer abends. Ich muss es mehr mit meiner Familie managen."
Sind Sie nach all den Jahren vor einem Auftritt noch nervös?
Christoph Marcik: "Klar, das gehört irgendwie dazu. Wenn man aber erst einmal draußen steht, ist es schnell wieder weg. Ich muss aber sagen, als ich acht Jahre im Waldviertel gearbeitet habe, habe ich länger nicht in Waidhofen gespielt. Öfters bin ich dort aber über Freundschaften bei einem Faschingskabarett aufgetreten. Dort habe ich auch meine Frau kennengelernt."

Wordrap mit Christoph Marcik

Auf der Bühne in Waidhofen zu stehen, bedeutet für mich ... Spaß.
Mein bester Auftritt ... Zwirn bei Lumpazivagabundus im vergangenen Jahr bei der Volksbühne.
Meine Traumrolle ... Knieriem bei Lumpazivagabundus.
Tradition ist ... ein wichtiger Bestandteil in unserer Kultur, unserer Region.
Zum Entspannen ... Daheim und die Familie.
Mein letzter Urlaub war ... in einer Therme in Öster-reich.
Da bin ich am liebsten ... Daheim.
Mein Lieblingsessen ist ... Ich würde mich als ein Allesfresser bezeichnen.
Wenn ich einmal – wie das Unternehmen – 60 bin ... Dann bin ich hoffentlich noch so gesund, glücklich und zufrieden, wie ich es jetzt bin.

Zweimal Frühstück "beim Piaty"

Der Name Piaty ist nicht nur in Waidhofen bekannt, sondern auch über die Grenzen der Stadt hinaus. Aber nicht nur aus diesem Grund lohnt sich ein Besuch im Café. Vom Zuckerbäcker-Frühstück mit einer Nussschnecke, Kaffee und frisch gepresstem Orangensaft bis hin zum "Exklusiven Frühstück" mit Gebäck, Marmelade und einer Lachsplatte bietet die Auswahl wohl alles, was sich ein frühmorgendlicher Magen wünscht. Wer weniger Zeit hat, kann sich in der Konditorei "nebenan" schon ab vier Uhr früh Gebäck holen.

Café Konditorei Piaty
Unterer Stadtplatz 39, 3340 Waidhofen/Ybbs, Telefon 07442/53110, konditorei@piaty.at