Erster CoWorking Space im Mostviertel
STRENGBERG. "Dort wo Maria Theresia einst genächtigt hat, arbeiten jetzt die Kreativen", sagt Barbara Abel vom Architekten-Duo Alpendpendler. Seit über einem Jahr versucht der Verein "landlebenhoch4" in Strengberg innovative Unternehmen anzusiedeln.
Nachdem die Versuche, ein altes Haus zu sanieren und dort die Energien kreativer Einpersonenunternehmer zu bündeln, gescheitert sind, hat sich nun ein ungenutzter Raum im Gemeindeamt gefunden, der zum CoWorking Space „PostSTUDIOS“ umgebaut und Anfang April eröffnet wird. "Wir sind glücklich, das ist mitten im Ort", freut sich Barbara Abel über die Verbindung von altem Ortskern und modernen Ideenschmieden.
Zersiedelung, Überalterung, leerstehende Geschäftslokale und Landflucht sind eine große Herausforderung vor allem für ländliche Gemeinden. „CoWorking Spaces sind die Reaktion auf den Wandel in der Arbeitswelt, indem sie einen Sozialraum bieten, der Gemeinschaft, Austausch und Synergien ermöglicht. Wir sind uns sicher, dass unserem Pilotprojekt in Strengberg viele weitere im ländlichen Raum folgen werden“, sagt Alois Schoder, Obmann des Vereins „landlebenhoch4“.
Sieben fixe und zwei temporäre Arbeitsplätze inklusive Multimediaraum stehen in einem Gesamtpaket zur Miete an. Die monatlichen Kosten für einen fixen Arbeitsplatz betragen EUR 190,- (exkl. Ust). Gesucht sind Einpersonen- und Kreativwirtschaftsunternehmen, die Lust auf Kooperation haben, interessante Menschen treffen wollen und gern die Einsamkeit des Homeworking gegen die Infrastruktur und Synergien eines Großraumbüros tauschen wollen.
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