Innovation bei Glasschutz
Ein Amstettner Unternehmer punktet international mit intelligentem Oberflächenschutz für Glas.
AMSTETTEN. Im Herzen von Frankfurt/Main entsteht derzeit ein neues Wahrzeichen: der 170 Meter hohe Taunus Tower, ein Glaskomplex mit 40 Stockwerken. Mit dabei ist auch ein Unternehmen aus Niederösterreich.
Der im RIZ Amstetten beheimatete und auf innovative Glassysteme spezialisierte Betrieb „forstner glass+ GmbH“ stattet rund 20.000 m² Fassade mit einem intelligenten Oberflächenschutz aus, der die Glasscheiben vor chemischen und mechanischen Oberflächenschäden während der Bauphase bewahrt. Unter dem Namen „EcoCoat“ vertreibt Firmengründer Helmut Forstner ein innovatives Beschichtungssystem, das die Oberflächen temporär schützt.
Die Schutzschicht kann im Zuge der Gebäudereinigung problemlos abgewaschen werden – und wird damit den hohen Umweltanforderungen des Projekts gerecht.
Denn aufgrund seiner Zusammensetzung belastet „EcoCoat“ in keiner Weise Natur und Boden. Schaber, die häufig bei der Reinigung für zusätzliche Beschädigungen verantwortlich sind, werden damit überflüssig.
Über ein Jahr lang hat Helmut Forstner getestet und verhandelt, ehe er den Großauftrag an Land ziehen konnte. „Durch diese Art der Glasbeschichtung können – im Vergleich zu bisher üblichen Plastikfolien – etwa die Hälfte der Kosten eingespart werden“, informiert Forstner. Verhandlungen mit weiteren internationalen Partnern laufen bereits.
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