Landwirtschaft im Mostviertel: Die Zukunft wird digital

Leiter für Forschung & Innovation Josephinum Heinrich Prankl, Bundesministerin Elisabeth Köstinger, Nationalrat und Josephinum-Direktor Alois Rosenberger.
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Rosenberger: Digitalisierung wird Landwirtschaft durchdringen. Wieselburg etabliert sich als neuer Hotspot.

MOSTVIERTEL. "Die Digitalisierung ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Auch in der Landwirtschaft haben elektronische Steuerungen, das Internet und GPS Einzug gehalten und werden in Zukunft immer mehr Bereiche der Landwirtschaft durchdringen“, erklärt Nationalrat Alois Rosenberger aus Oed und Direktor des Josephinums in Wieselburg.

Digitalisierung vorantreiben

Rosenberger verweist dabei auf die vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus eingerichtete und vom Francisco Josephinum in Wieselburg geleitete Plattform „Digitalisierung in der Landwirtschaft“. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, dem Einsatz digitaler Technologien in der Landwirtschaft den Weg zu bereiten.

Spreu vom Weizen trennen

Die Digitalisierung der Landwirtschaft soll den Bauern ermöglichen, betriebsmittelsparend und damit umweltschonend zu wirtschaften und kein Selbstzweck sein. Die Chancen der Digitalisierung sollen genau und gezielt erkannt werden.
"Dabei ist es wichtig, aus der Fülle des Angebotes die Spreu vom Weizen zu trennen, denn nicht jede App bringt den gewünschten Effekt und damit den wirtschaftlichen Mehrwert für den Anwender", so Rosenberger.

So funktioniert Digitalisierung

Dazu sind zwei Dinge nötig: Zum einen die Digitalisierung den Bauern greifbar zu machen und andererseits einen Schwerpunkt auf die Ausbildung der jungen Landwirte zu setzen. So soll – wie bereits in Deutschland und der Schweiz – ein digitaler Muster-Bauernhof umgesetzt werden. Den Auftrag dazu wird das Francisco Josephinum in Wieselburg realisieren. Bauern sollen sehen, wie Digitalisierung auf den Betrieben funktioniert. Für jeden Betrieb lassen sich sowohl positive ökologische als auch ökonomische Perspektiven für alle Betriebskategorien aufzeigen.
Landwirte müssen den praktischen Mehrwert wie Betriebsmittel-Einsparung, Umweltschutz, erhöhtes Tierwohl und geringere Arbeitsbelastung erkennen und umsetzen können.

Neue Ausbildung in Wieselburg

Weiters wird in die Bildung unserer jungen Bauern investiert. Ab dem nächsten Schuljahr wird es deshalb am Francisco Josephinum eine eigene fünfjährige Ausbildungsschiene „Landwirtschaft und Digitalisierung“ geben, die mit der Matura abschließt. Neben der landwirtschaftlichen Produktion und den betriebswirtschaftlichen Fächern sind agrarische Systemtechnik und Informationssysteme im Bereich der Digitalisierung Schwerpunkte der Ausbildung. Tür an Tür mit den praktischen Anwendungen im Muster-Bauernhof der angewandten Forschung und dem Fachhochschulstudiengang Agrartechnologie, der gezielt im Bereich der Digitalisierung weiterführt, hat sich in Wieselburg ein Hotspot der Digitalisierung in der Landwirtschaft etabliert.

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