Starterbüros für das Ybbstal
Ein gemeindeübergreifender Schulterschluss führt zu einem innovativen Projekt im Ybbstal.
Seit Jahren schon stehen die Häuser des alten Bene-Werks in Zell leer.
Die Fenster sind trüb. Pflanzen überwuchern die Fassade und Löwenzahn wächst zwischen Mauern und Straße.
Fünf Gemeinden, ein Projekt
Jetzt haben die Bürgermeister der fünf Gemeinden des Wirtschaftsparks Ybbstal beschlossen, drei Häuser am Hauptplatz Zell am ehemaligen Beneareal zu kaufen.
„Nach den ersten erfolgreichen interkommunalen Projekten wie dem Wirtschaftspark, das Skigebiet Hollenstein und dem Fußballtrainingsplatz ein weiterer Meilenstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit der Ybbstal-Gemeinden“, freut sich Bürgermeister Werner Krammer über diesen Beschluss.
Ybbstal wird zukunftsfit
„Die Politiker beweisen damit, dass sie über die Parteigrenzen hinweg alles daran setzen, das Ybbstal zukunftsfit zu machen“, sieht Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger hier einen wichtigen Schritt, um den Lebensraum Eisenstraße voranzubringen. Mit dieser Kauf-Entscheidung wird das Angebot speziell für Jungunternehmer erweitert. So sollen in den drei Häusern so genannte „Coworking Spaces“ eingerichtet werden. Dies sind leistbare Büroarbeitsplätze für Jungunternehmer. Es geht aber auch um den Kontakt zu anderen Unternehmens-Startern. Entstehende Synergien sollen zu Aufträgen führen.
„Eine Riesenchance für die ganze Region“, sieht Bürgermeister Werner Krammer in den Gemeinschaftsbüros Zukunftspotenzial.
Daten und Fakten
Die fünf Gemeinden des Wirtschaftsparks Ybbstal sind Waidhofen, Ybbsitz, Hollenstein, Opponitz und St. Georgen am Reith. Bis 2016 sollen die leistbaren Büros bezugsfertig sein. Neben dem angemieteten Arbeitsplatz können Jungunternehmer die gesamte Infrastruktur wie Besprechungsraum und Teeküche mitnutzen.
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