Wirtschaft fordert Netzausbau
Glasfaserbreitband: Studie bestätigt "dringenden Handlungsbedarf"
"Wichtig ist letzten Endes, dass wir gemeinsam in den nächsten Jahren eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaserbreitband schaffen", sagt Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Für den Bezirk fordert sie einen konkreten Zeitplan:
Bis Herbst soll die Grobplanung mit den Kleinregionen abgeschlossen sein. Im Winter soll die Abstimmung mit den Gemeinden erfolgen, die schließlich bei geplanten Grabungsarbeiten auch Leerverrohrungen für Glasfaserbreitband einplanen sollen. Im Frühjahr soll mit den Bauarbeiten begonnen werden und im Herbst 2016 sollen bereits die ersten Breitbandanschlüsse fertig sein.
Bestätigung für ihre Forderung findet Zwazl in einer aktuellen Studie über den Breitbandausbau, die in Amstetten und Scheibbs unter den Firmen durchgeführt wurde und ein eindeutiges Ergebnis brachten. 94,1 Prozent der Unternehmer fordern den Ausbau des Glasfaser-Netzes. „Eine nicht zeitgemäße Anbindung ans Internet, wie es im Mostviertel der Fall ist, kostet nicht nur Wettbewerbsvorteile in der täglichen Arbeit, sondern ist zunehmend auch eine Frage der Standortwahl", sagt Thomas Welser, Sprecher der regionalen Breitbandinitiative.
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