Die Tricks der Profis: So werden Garten und Fensterbank zum Radieschen-Paradies

BEZIRK AMSTETTEN. Die würzigen Radieschen-Sprossen können ganz leicht selbst gezogen werden. Sie brauchen dafür nur einen flachen Teller, etwas Küchenrolle, Wasser und einen hellen Platz am Fenster. Außer regelmäßigem Feuchthalten ist keine Pflege notwendig.

Anleitung:
Nehmen Sie einen flachen Teller und breiten Sie ungebleichte Küchenrolle darauf aus. Alternativ können auch Toilettenpapier oder Watte als Saatunterlage verwendet werden. Befeuchten Sie die Küchenrolle mit Wasser aus einer Sprühflasche. Sie soll an allen Stellen feucht sein, aber nicht „schwimmen“. Streuen Sie nun die Radieschensamen mit einer gleichmäßigen Schüttelbewegung direkt aus dem Samensäckchen auf die Unterlage und stellen Sie anschließend den Teller an einen hellen Platz am Fenster.

Wichtig ist, dass Sie die Samen nicht austrocknen lassen und regelmäßig feucht halten. Sie quellen zunächst leicht an und keimen dann sehr rasch. Sie können den Keimlingen regelrecht beim Wachsen zusehen!

Genauso können Sie auch mit Kressesamen verfahren. Nach ein paar Tagen zeigen sich die frischgrünen Keimlinge und bereichern Ihre Küche.

Tipps für den Radieschenanbau im Freien

Radieschen können ab März im Frühbeet und in geschützten Lagen ausgesät werden, ansonsten warten Sie besser bis April. Die Samen kommen im Abstand von 5 cm ungefähr 0,5 bis 1 cm unter die Erde. Der Abstand zwischen den einzelnen Reihen sollte 15 cm betragen. Nach vier bis sechs Wochen können Sie mit der ersten Ernte rechnen. Um laufend ernten zu können, säen Sie am besten alle zwei bis drei Wochen nach.

Die Radieschen brauchen neben regelmäßigen Wassergaben einen humosen Boden. Ein wenig Kompost genügt ihnen. Als Mischkulturpartner sind sie für Salat, Spinat und Karotten gut geeignet.

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