Katzenleid ohne Ende
Heute konnten zwei Kätzchen der aus Wien in einem geschlossenen Container angelieferten vier Katzen nach vierwöchigem Versuch, die verstörten Katzen einigermaßen an Menschen zu gewöhnen, an eine liebe geduldige Tierfreundin vermittelt werden.
Die zwei anderen Geschwister warten auch noch auf ein neues Zuhause, wo man sie mit viel Liebe und Geduld in eine Familie integrieren will.
Aber leider sind heute wieder weitere zwei Kätzchen dem Tierschutzverein Ybbstal gemeldet worden. So wurde in Gleiss, gegenüber der Klosterschule, bei einer Bushaltestelle, ein kleines, offenbar ausgesetztes Kätzchen in einem Abfallkorb entdeckt, aber nur, weil es so laut miaute.
Eine aufmerksame Tierfreundin hat das Kätzchen aus dem Müll entnommen und den Tierschutzverein Ybbstal verständigt. Die Vize-Obfrau Maria Kuttner hat das Kätzchen sofort abgeholt, und trotz enormen Platzproblemen vorerst aufgenommen und versorgt.
Nicht lange danach kam ein Anruf aus Allhartsberg, wo wieder ein Kätzchen, diesmal ein noch viel kleineres, aufgefunden wurde. Wo genau, und unter welchen Umständen, war durch die Überbringerin nicht zu erfahren.
Wir fragen uns, wer bringt es übers Herz, Kätzchen in Müllboxen oder Containern zu entsorgen?
Wer sucht nicht nach eigenen Kätzchen, die erst das Licht der Welt erblickt haben und nicht aufzufinden sind? Das Tierleid nimmt kein Ende und das neue Tierschutzgesetz hat mit Sicherheit seinen negativen Anteil daran.
Wieso sonst käme es in den letzten Monat so eklatant vermehrt zur Aussetzung von Katzen?
Täglich liest man in den Zeitungen von Schachteln, sogar mit dem Vermerk, die Kätzchen wegen dem neuen Tierschutzgesetz entsorgen zu wollen.
Heute konnten zwei Kätzchen der aus Wien in einem geschlossenen Container angelieferten vier Kätzchen an eine liebe Tierfreundin vermittelt werden.
Zwei neue wurden entsorgt und ihrem Schicksal überlassen…..wäre da nicht der Tierschutzverein Ybbstal mit seinen allzeit bereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern…..
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