Modellprojekt "Frühe Hilfen" wird auf den ganzen Süden ausgedehnt

- Baden: In Vertretung des Bürgermeisters Gemeinderat Ernst SCHEBESTA, Andreas Lustik, Sonrid Winter (beide Vertreter NÖGKK Gesundheitsförderung und Prävention), Sabine Csar, NÖGKK Service-Stelle Baden, Petra Ruso, Netzwerkmanagerin Frühe Hilfen und Geschä
- Foto: AG Gesundheitsförderung
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Gesundheits-Netzwerk soll Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen – Ausbau in Wiener Neustadt, Neunkirchen und Baden
Vor zwei Jahren in Wiener Neustadt als Versuch gestartet, wird das Angebot "Frühe Hilfen" – finanziert aus Mitteln der NÖ Gebietskrankenkasse (NÖGKK) und des Gesundheitsministeriums – nun auf das südliche Niederösterreich ausgeweitet. Künftig hilft die beauftragte Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsförderung niederösterreichischen Familien auch in den Bezirken Neunkirchen und Baden – inklusive Einzugsgebiet des Landeskrankenhauses Mödling.
"Wie wichtig 'Frühe Hilfen' sind, also der Bedarf junge Familien, alleinerziehende Frauen, Menschen in schwierigen Lebenssituationen fachlich fundiert zu begleiten, erkennt man daran, dass bereits zu Projektbeginn 30 Familien begleitet werden", so Petra Ruso, Netzwerkmanagerin.
"Die Gesundheit eines Menschen wird in den ersten tausend Tagen seines Lebens entschieden. Dort setzen die 'Frühen Hilfen' an", so Ruso, die mit einer Betreuung von mindestens 270 Familien bis zum Projektabschluss 2017 rechnet.
Was sind "Frühe Hilfen"?
Bei "Frühen Hilfen" handelt es sich um ein Maßnahmenpaket, das darauf abzielt, gesundheitliche Belastungen von Familien und Kindern frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern. Im Mittelpunkt stehen FamilienbegleiterInnen die als konkrete Ansprechperson da sind. Das Netzwerk verbindet Krankenanstalten, Krabbelstuben, Schuldnerberatung, Eltern-Kind-Zentren, Mutterberatungshilfen sowie parktische Ärzte und Fachärzte und soll den Familien so viel Unterstützung und Möglichkeiten aufzeigen.
Bis Mitte 2016 soll auf Wunsch des Gesundheitsministerums in 45 Prozent aller Bezirke das "Frühe Hilfen"-Konzept zur Verfügung stehen.
Mehr Informationen finden Sie auf www.fruehehilfen.at



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