Dagmar Koller: "Ich war zu Tränen gerührt"
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Adrineh Simonian gab am Samstag an der Bühne Baden eine bejubelte Premiere als „Aldonza“ in Dale Wassermans Musical „Der Mann von La Mancha“. Im Publikum applaudierte ihr eine, die sich mit dieser Rolle längst Unvergesslichkeit erspielt hat: Dagmar Koller gab an der Seite von u.a. Josef Meinrad, Gideon Singer oder Karl Heinz Hackl rund 1.200 Mal die Rolle der erniedrigten Hure Aldonza, die von Don Quixote, dem Ritter von der traurigen Gestalt, zur 'Dame Dulcinea' erhöht wird.
„1968 zum ersten Mal und 2005 zum letzten Mal“, benennt Dagmar Koller im Gespräch mit den Bezirksblättern den langen Zeitraum, in dem sie mit der Rolle fast eins geworden ist. „Es ist die Rolle des Lebens für jede Frau, die sich durch die Liebe eines Mannes verändert“, so Koller bei der Premierenfeier. „Ich freue mich, dass ich es heute hier sehen konnte und gratuliere Adrineh Simonian. Ich war zu Tränen gerührt“.
Die Premierenfeier stand ganz im Zeichen von Robert Herzl, für den „Der Mann von La Mancha“ seine letzte Inszenierung als Intendant der Bühne Baden war. „Er ist ein bisschen dieser Mann von La Mancha, der seine Träume realisiert", sagte Orchester-Chef Franz Josef Breznik, ein Wegbegleiter. „Unser erstes gemeinsames Projekt waren 'Die Banditen' – kein Wunder, dass wir nun im Gefängnis gelandet sind.“ Viel Jubel gab es auch für Jochen Schmeckenbecher (Don Quixote), Glenn Desmedt (Sancho Pansa) und Pantelis Desyllas für das eindrucksvolle Bühnenbild.
Auch viele Politiker – Landes-Vize Wolfgang Sobotka und Stadtchef Kurt Staska – sowie NÖKU-Chef Paul Gessl waren begeistert. Weiters gesehen: Birigt Sarata, Edith Leyrer, Dagmar Schellenberger und und und.
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