Fußwallfahrt Xtreme von Vöslau nach Mariazell:
22 Stunden und 25 Minuten im Ausnahmezustand

Foto: privat
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22 Stunden und 25 Minuten Ausnahmezustand: So lässt sich auch die zehnte 24-Stunden-Wallfahrt von Bad Vöslau nach Mariazell zusammenfassen. Hier die Charity-Aktion einer Gruppe von Vöslauer Wallfahrer:innen im Zehn-Jahres-Überblick:

11. Juni 2022: Pater Stephan und Pastor Rainer Gottas spendenten den elf Wallfahrer:innen den Pilgersegen. Dann ging es zum 10. Mal über Furth, Unterberg, Rohr/Gebirge, Kalte Kuchl, St. Ägyd, Gscheid und Hubertussee nach Mariazell. Von den elf Teilnehmer:innen erreichten acht nach 22:25 Stunden non stop zu Fuß die Basilika.

48 Personen haben sich den Start in den letzten zehn Jahren zugetraut. 151 Teilnahmen wurden gezählt, 51 "Vollendungen". Das entspricht 108.500 Schritten pro Person und Strecke, unfallfrei! "Wir sind zwar um zehn Jahre gealtert, haben aber an Ausdauer, Zähigkeit, Willen und mentaler Stärke dazugewonnen", sind sich alle einige.

Fünf Begleitfahrzeug-Lenker, oftmals heißersehnte Personen, standen bzw. fuhren mit – ein großer Dank an sie für ihre Flexibilität, Geduld, mentale Unterstützung und schlaflosen Nächte. Ein großer Dank auch an die Besitzerin des Begleitfahrzeuges, das jahrein, jahraus das gleiche ist! "Danke, liebe Doris!", sagen die Wallfahrer:innen. Seit vier Jahren gehören auch Heidi Kreitner und Max Wudy zum Supporter Team.

Unzählige Blasen wurden versorgt, massenhaft Traubenzucker, Protein- und Müsliriegel verdrückt, oft Kreislauftropfen und Schmerzmittel eingenommen. Warum macht man das?

"Weil Freud und Leid des vergangenen Jahres und die Strapazen des Marsches ehrenvoll vor die Gnadenmutter getragen werden, in einer Intensität, die man sonst selten erlebt. Weil wir ein Gemeinschaftsgefühl empfinden dürfen, das geprägt ist vom Bewusstsein, sich in einer eXtrem-Situation auf den anderen verlassen zu können. Lustige, ernste, tiefgründige Gespräche, Blödeleien, Lachen, Jammern, Motivieren, Schweigen… Alles kann, Nichts muss… ein unglaubliches Geschenk auf diesem Grenzgang, auf dem man jegliche Komfortzone verlässt",

sind sich alle einig.

Seit der zweiten Wallfahrt wurde Projekt unter das Motto „3 Millionen Schritte für einen guten Zweck“ gestellt. Aus dieser Spendenaktion konnten bis jetzt exakt € 12.640,-- an 12 Spendenempfänger übergeben werden. Ein nicht zu unterschätzender Motivations-Faktor!

Es wird also schnell klar: Eine Dekade ist nicht genug! Nach der Wallfahrt ist vor der Wallfahrt, mit Termin 4. Juni 2023!

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