Primavera:
Bejubelter Ballettabend der "neuen Dimension"
BADEN. "Ein Ballettabend der neuen Dimension!", sagte Bühne Baden-Geschäftsführerin Martina Malzer. "Eine spannende Mischung zwischen Poesie und Archaik!" nannte es Intendant Michael Lakner. Und das Publikum? Es bejubelte diesen außergewöhnlichen Ballettabend, der unter dem Titel "Primavera" stand.
Poesie im ersten Teil
Poetisch gestaltete sich der erste Teil des Abends, "Lunar" in der Choreografie von Can Arslan. Zur Musik der "Nocturnes" (Debussy) tanzte das Ensemble zur Thematik "Seelenbildung". Der Mond steht als Symbol für unsere unbewussten Wünsche.
Archaik im zweiten Teil
Alessandro Giovine, Italiener aus Turin, stellte sich im zweiten Teil des Abends als neuer Tänzer des Badener Ballettensembles vor. Gemeinsam mit Patricia Brandao Moura demonstrierte er ausdrucksstarke Tanzkunst. Ballettchefin Anna Vita hatte zur Musik von Sacre du Printemps (Strawinsky) eine archaisch-kraftvolle Choreografie rund um ein heidnisches Frühlingsopfer entwickelt, die den Tänzern und Tänzerinnen viel abverlangte. "Zwei drei Kilo verliere ich schon an so einem Abend", gestand Alessandro. "Bitte lassen Sie die Brötchen in erster Linie den Tänzern!" ersuchte entsprechend Michael Lakner bei der Premierenfeier im Anschluss.
Weiterer Termin: 26. März
Am 26. März wird der Ballettabend noch einmal aufgeführt. Schauen Sie sich das an, nicht zuletzt auch wegen der handbemalten außergewöhnlichen Kostüme von Friederike Friedrich.
www.buehnebaden.at
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