Vor zehn Jahren wurde Insp. Andreas Hasler ermordet
Er wäre jetzt 36 Jahre alt
BAD VÖSLAU/HIRTENBERG. Am 11. Februar 2011 kam es im Zuge einer Amtshandlung im Rayon der Polizeiinspektion Hirtenberg, zu einem tragischen Schusswechsel, der dem damals 26-jährigen Insp Andreas Hasler das Leben kostete.
Ein Mann aus Hirtenberg hätte eine Freiheitsstrafe antreten sollen, kündigte gegenüber seiner Frau Suizid an und mehrere Streifen des Bezirkes nahmen die Fahndungstätigkeit im Raum Hirtenberg auf. Die Beamten der PI Bad Vöslau, RevInsp Manfred Wasserer und Insp Andreas Hasler, trafen im Bereich des Lindenberges gegen 16 Uhr im Wald auf eine Person mit passender Beschreibung.
Verdächtiger zog Faustfeuerwaffe
Während der Überprüfung seiner Identität zog diese plötzlich eine Faustfeuerwaffe und gab mehrere Schüsse auf die Beamten ab. Beide wurden getroffen, konnten jedoch das Feuer noch erwidern. Der Täter beging vor Ort Selbstmord. Andreas Hasler erlag trotz rascher intensivmedizinischer Behandlung am nächsten Tag im Klinikum Wr. Neustadt seinen schweren Verletzungen. RevInsp Manfred Wasserer, der zwischenzeitlich seinen Polizeidienst in Kärnten versieht, wurde ebenfalls schwer verletzt und überlebte als einziger den tragischen Vorfall.
Gedenkkreuz errichtet
Einige Monate danach wurde in den Weinbergen von Bad Vöslau ein Gedenkkreuz für Andreas Hasler errichtet. Am 11. Februar 2021, also am Tag genau zehn Jahre danach, wurde dort von der Belegschaft der PI Bad Vöslau unter Mitwirkung von Pater Stephan eine Gedenkfeier im Beisein der Familie Hasler abgehalten. Neben zahlreichen Kolleginnen und Kollegen des Aktiv- und Ruhestandes nahm als ranghöchster Vertreter selbstverständlich auch Landespolizeidirektor Franz Popp, BA MA an dem Gedenken teil.
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