Prävention
Fahrraddiebstähle verhindern mit den Tipps der Polizei

Wer sein Fahrrad im öffentlichen Raum abstellt, sollte dieses mit einem hochwertigen Schloss sichern. | Foto: Preineder
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  • Wer sein Fahrrad im öffentlichen Raum abstellt, sollte dieses mit einem hochwertigen Schloss sichern.
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Fahrräder sind ein begehrtes Diebesgut, Chefinspektor Günther Skrianz, von der Bezirkspolizei Baden, hat Tipps zur Prävention.
BEZIRK BADEN. Das Radfahren erlebt gerade einen richtigen Boom und immer mehr Menschen nutzen diese unkomplizierte Art der Fortbewegung – denn Bewegung an der frischen Luft ist gesund, preiswert und macht Spaß. Fahrräder gibt es mittlerweile in vielen Varianten und Ausführungen, für Jung und Alt, mit Elektro- oder mechanischem Antrieb, sei es für sportliche Betätigung oder einfach, um von A nach B zu kommen. Doch Fahrräder sind auch ein beliebtes Diebesgut. Nicht nur, weil manche überaus wertvoll, sondern vielmehr
deswegen, weil sie oft sorglos ungesichert abgestellt sind.

Dokumentieren Sie die Spezifikationen Ihres Fahrrades, wie Marke, Type, Farbe, Rahmennummer und verwenden Sie dazu den Fahrradpass des BMI.  | Foto: Preineder
  • Dokumentieren Sie die Spezifikationen Ihres Fahrrades, wie Marke, Type, Farbe, Rahmennummer und verwenden Sie dazu den Fahrradpass des BMI.
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Chefinspektor Günther Skrianz, vom Bezirkspolizeikommando ist Fachbereichsleiter für den Kriminaldienst und kennt die Zahlen: "Bei uns im Bezirk Baden wurden im Monat Juni 24 Räder entwendet. 16 davon von öffentlichen Verkehrsflächen bzw. in Bereichen öffentlicher Verkehrsmittel (Bahnhöfe), der Rest aus Carports, Garagen, Kellerabteilen und Wohnhausanlagen. Ganz wichtig ist es, ein Fahrrad wenn möglich in versperrten Räumen aufzubewahren, dies erschwert einen Diebstahl enorm. Wenn dies nicht möglich ist dann sollte das Rad auf jeden Fall mit einem hochwertigen Schloss an einem festen Gegenstand versperrt sein." 

Es gibt noch weiterführende Sicherungsmaßnahmen, wie beispielsweise Fahrradregistrierungen oder GPS Tracking.
  • Es gibt noch weiterführende Sicherungsmaßnahmen, wie beispielsweise Fahrradregistrierungen oder GPS Tracking.
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Wenn ein Rad gestohlen wurde, ist die Klärung des Vorfalls schwierig. Skrianz bedauert: "Die Klärungsquote bei derartigen Delikten ist leider gering, zum einen werden viele Räder nicht registriert zum anderen gehen viele Räder ins Ausland."

Die Empfehlungen der Kriminalprävention:

  • Dokumentieren Sie die Spezifikationen Ihres Fahrrades, wie Marke, Type, Farbe, Rahmennummer und verwenden Sie dazu den Fahrradpass des BMI. Im Falle eines Diebstahls können Sie so das Besitzverhältnis rasch nachweisen und die Polizei kann gezielt Fahndungsmaßnahmen einleiten. Den Fahrradpass können Sie auf der Homepage des Bundeskriminalamtes herunterladen.
  • Sperren Sie Ihr Rad mit einem hochwertigen Schloss an einem festen Gegenstand ab, selbst wenn die Abstelldauer kurz ist. Auch zu Hause sollte das Rad abgesperrt werden, besonders in allgemein zugänglichen Fahrradabstellräumen. Zum Sperren sind Schlüssel sicherer als Zahlenkombinationen.
  • Bevorzugen Sie im öffentlichen Raum gut beleuchtete und frequentierte Abstellplätze.
  • Lassen Sie keine wertvollen Gegenstände oder Werkzeug am Fahrrad zurück. Nehmen Sie Komponenten wie Fahrradcomputer oder Beleuchtung mit.
  • Verwenden Sie auch beim Transport des Fahrrades am Auto einen absperrbaren Fahrradträger oder Fahrradschlösser.
  • Wenn möglich, nehmen Sie bei E-Bikes oder Elektrorollern den Akku ab.
  • Es gibt noch weiterführende Sicherungsmaßnahmen, wie beispielsweise Fahrradregistrierungen oder GPS Tracking. Verschiedene private Anbieter werden Sie gerne beraten.
Lassen Sie keine wertvollen Gegenstände oder Werkzeug am Fahrrad zurück. | Foto: Preineder
  • Lassen Sie keine wertvollen Gegenstände oder Werkzeug am Fahrrad zurück.
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Sollten Sie Opfer eines Fahrraddiebstahls sein, verständigen Sie unverzüglich die nächste Polizeidienststelle! Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Kriminalprävention des Bundeskriminalamtes unter http://www.bundeskriminalamt.at/praevention, in jeder Polizeiinspektion sowie unter der Website www.gemeinsamsicher.at

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