Serie "So bleiben Sie g'sund", Teil 7:
Heilfasten: Immer ein Gewinn
BADEN/WALDVIERTEL. Ein Häferl Tee zum Frühstück. Ein Glas Gemüsesaft zu Mittag. Eine Schüssel klare Suppe zum Abendessen. So sieht der Speiseplan in einer Heilfastenwoche aus. Es gibt also nicht viel zu beißen, genau genommen: nichts.
Weniger Kilos, mehr Energie
"Das Erstaunliche und Wunderbare ist, dass man trotzdem nie Hunger verspürt", erzählt Beate Schwinner. Die sportliche Turnprofessorin hat schon viermal eine Heilfastenwoche, immer im Kloster Pernegg im Waldviertel, durchgemacht - und immer mit dem selben Effekt: "Die Haut fühlt sich so gut an, Ich bin danach energiegeladener, aber auch entspannter, und vor allem um einige Kilos leichter."
Fasten ohne Hunger
Warum man nie Hunger verspürt? "Die gemeinsamen Mahlzeiten werden in der Gruppe regelrecht zelebriert. So wird auch eine Tasse Tee zum Vergnügen und der Gemüsesaft zu Mittag wird genüsslich gelöffelt." Zwischendurch gibt es ständig Programm. Man erfährt viel über gesunde und biologisch wertvolle Ernährung, man unternimmt gemeinsam Wanderungen, macht Gymnastik im Klosterhof oder schwimmt im nahen Schwimmteich. Auch einen Schweigetag kann man einlegen. Eng verbunden mit der Heilfastenwoche ist auch eine gründliche Reinigung des Darms (etwa Hydrocolontherapie unter medizinischer Aufsicht) und eine Entgiftung des Körpers (Leberwickel). 2019 hat Beate zum ersten Mal eine Heilfastenwoche absolviert, aus "Neugier". Und es hat ihr sehr gut getan. 2023 im Sommer hat sie mehr als vier Kilo abgenommen.
Die Woche danach
"Wichtig ist auch die Woche danach, wenn man den Körper wieder an das normale Essen gewöhnen soll. Das geht am besten mit viel Ballaststoffen, guten Getreiden, kaltgepressten Ölen - mit gesunden Lebensmitteln eben." Jetzt, ein halbes Jahr nach der letzten Kur hat Beate immer noch zwei Kilos weniger als davor. Und die nächste Heilfastenwoche kommt bestimmt..
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