Industrie.Utopie im Symposion Lindabrunn
Das Symposion Lindabrunn ist um ein paar Attraktionen reicher. Am 25. Juni wurde die Kunstinstallation „Das Dorf“ und eine open-air-Waldausstellung eröffnet. Beide Projekte sind Teil des gerade stattfindenden NÖ Industrieviertel-Festivals unter dem Motto „Industrie.Utopie“. Sie befassen sich im weitesten Sinn mit unserer Art des Wirtschaftens und mit dessen möglichen Folgen für unsere Welt.
Die Kunstinstallion „Das Dorf“ besteht aus mehr oder weniger windschiefen Holzhäusern, die Fragmente einer Zivilisation sein könnten, verlassene Hüllen, die langsam verrotten - vielleicht auch ein Symbol für das (verlorene?) Landleben. Mathias Mollner (er entwarf auch die Hütten) und Gerda Schorsch präsentierten in ihrer eindrucksvollen Tanzperformance zwei umherirrende Menschen auf der Suche nach Vergangenheit oder Zukunft - oder auch eine Konfrontation zwischen Natur und Zivilisation.
Ebenso wie „Das Dorf“ ist auch die Waldausstellung mit überdimensionalen Fotografien und Fotomontagen bis 16. Oktober am Symposion Lindabrunn frei zugänglich.
Im Symposion beschäftigt man sich aber – gemäß der ursprünglichen Idee von Begründer Mathias Hietz – auch viel mit der Natur. Mehrere Schulen wirkten am Bioprojekt MatchIt mit, wo die SchülerInnen die große Artenvielfalt der ganz speziellen Pflanzenwelt im Symposion erleben konnten.
Unter den Ehrengästen bei der Eröffnung unter anderen Maria Hietz (Tochter des Symposionbegründers Mathias Hietz), Ingrid Biberschick, Christine Todt und Inge Leonhartsberger vom Kulturverien Aspekte.
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