Kletterhalle statt Eislaufplatz
Badens Vizebürgermeisterin Helga Krismer präsentiert eine neue Idee.
BADEN. Der bei einer Sitzung des Ausschusses einstimmig gefasste Grundsatzbeschluss über das Aus des Eislaufplatzes lässt Vize-Bürgermeisterin Helga Krismer nach Alternativen suchen: "In Zeiten wie dieses ist es ein schlechtes Zeichen, wenn alles mit dem Rotstift argumentiert wird. Wenn wir uns von Altem befreien, soll die Kraft genutzt werden, Neues zu schaffen. Zeitgemäßes Freizeitangebot vor allem für Kinder und Jugendliche werde ich nicht aus den Augen lassen!"
Während der Bauzeit der Parkdeck-Erweiterung beim Bahnhof wird der ehemalige Eislaufplatz interimistisch als Parkplatz genutzt werden, wie von der ÖVP zu hören ist. Helga Krismer lässt mit der Idee aufhorchen, den Grund nachher mittels Baurechtsvertrag einem Betreiber einer modernen Indoor-Anlage zur Verfügung zu stellen. "Klettern und andere im Trend liegende Sport- und Freizeitmöglichkeiten sollten auch in Baden zu moderaten Preisen angeboten werden. Ein Bau in Passivhausweise, wo auch das Dach eventuelle für Out-Door-Sport genutzt werden kann, könnte ich mir vorstellen. Ob die Stadt sogar selber die Betreiberin ist, ist zweitrangig. Fix ist: Ein ersatzloses Streichen ist nicht im Sinn der Grünen! Im Gegenteil: Der Verlust soll zum Gewinn werden!" Für die Grünen ist das Ziel ein neues Angebot, das für einen größeren Personenkreis attraktiv ist und die laufenden Kosten weit unter dem Eislaufplatz sind.
Zu diversen Vorschlägen, dass auf Kunsteis andernorts gelaufen werden kann, meint Krismer: "Im Kurpark oder Josefsplatz können wir uns eine Fläche als Attraktion für Kinder im Advent gut vorstellen. So haben die Kinder die Möglichkeit sich zu bewegen, was sie ja gerne tun, wenn es die Möglichkeiten gibt!"
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