Nach neuerlicher Spitalspanne: FPÖ fordert Holding-Auflösung
BADEN/MÖDLING (lorenz). Erst ein Jahr alt und schon todkrank, Mediziner würden sagen: die Prognose für den Patienten ist "infaust". Nach Wasserschaden, Schimmelbefall und Intensivstations-Sperre vergangene Woche wieder ein Wasserschaden. Dazu die „Spitalsholding“: „Im Zuge von Sanierungsarbeiten kam es zu einem minimalen Wasseraustritt. Davon waren 25 von 330 Quadratmetern im Speisesaal betroffen. Laut ausführender Firma liegt die Ursache am Riss eines Absperrventils. Eine Gesundheitsgefährdung für Patienten oder Mitarbeiter bestand zu keinem Zeitpunkt.“
Ebenso widerspricht die Holding, dass es auch Wasserschäden im Operationsbereich gegeben hätte, wie von verschiedenen Personen behauptet wird. Der normale Spitalsbetrieb sei weiterhin gegeben. Die Holding bestätigt allerdings, dass einige Firmen, die am Bau beteiligt waren, schon im Konkurs sind. Aber: „Firmen die für den Wasserschaden im Haus verantwortlich sind, sind nicht im Konkurs“, lässt die Holding mitteilen.
FPÖ: Holding auflösen!
FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Martin Huber übt heftige Kritik: "Die dritte Panne im Landesklinikum Baden ist ein Skandal der Sonderklasse, sich auf einen Generalunternehmer herauszureden, den man selbst ausgesucht hat, ist mehr als billig." Huber fordert die Auflösung der Spitalsholding.
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