Auftakt mit Kritik für 14 Millionen-Projekt
Schloss Gainfarn-Ausbau: Opposition sieht Planlosigkeit

Der Babyelefant war bei der Gemeinderatssitzung am 16. Juni mit dabei
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  • hochgeladen von Gabriela Stockmann

BAD VÖSLAU. Sanierung und Ausbau von Schloss Gainfarn ist seit 16. Juni "auf Schiene". Der Gemeinderat beschloss nach heftiger Kritik durch die Opposition mehrheitlich dieses Projekt, das in der Vorwahlzeit als große Vision der Liste Flammer (LF) präsentiert worden war. Die meiste Kritik übten Neos und Grüne, die Stoßrichtung war gleich: Dem Projekt fehle ein Nutzungskonzept, ein Verkehrsplan und ein Finanzierungsplan. Immerhin sollen Sanierung und Ausbau an die 14 Millionen Euro kosten. Man müsse jetzt schnell sein, rechtfertigte Stadtrat Oissner (LF) die doch überraschend schnelle Inangriffnahme des Projekts. Es gebe jetzt "übernormale Förderungen" des Landes. "Demokratiepolitisch inakzeptabel", sagte Stadträtin Mückstein (Grüne). "Wir haben erst kurz vor der Gemeinderatssitzung unter Allfälliges vom Start des Vorhabens erfahren, ohne Vorab-Diskussion."

Bestandssanierung unstrittig

Über die Bestandssanierung sind sich alle einig. Die Notwendigkeit, Größe und Dringlichkeit des Zubaues wird aber angezweifelt. Gemeinderat Laimer (Neos): "Förderungen bekäme man auch für reine Bestandssanierung, wir könnten uns ca. 6 Millionen sparen." Bgm. Prinz (LF) konterte, dass die Pläne mit der Musikschule im Schloss abgestimmt seien und schon jahrelang darüber debattiert wurde (jedoch nicht im Gemeinderat, Anm.). Herzstück des Ausbaues: ein Konzertsaal für 300 Personen. "Wird der Schlosspark dann zum Parkplatz?", fragten die Grünen. Zur Kritik am fehlenden Finanzplan sagte Finanzstadtrat Mehlstaub (LF): "Es gibt keinen Finanzplan. Glaubt uns einfach, dass die Liste Flammer auch nach 30 Jahren verantwortungsvoll mit Geld umgeht. Wir sind finanziell so potent, dass wir das Projekt über Darlehen finanzieren können." Vizebürgermeister Sevcik (LF): "Die Bevölkerung will von uns, dass wir entscheiden."

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