Streit um Kinderspielplatz

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ALLAND. "Ja, die Situation ist angespannt!" sagt Bürgermeister Ludwig Köck (ÖVP). Die Anrainer des Kinderspielplatzes bei der Volksschule ärgern sich über Lärm. Nicht nur der unmittelbare Nachbar, laut Köck ein "nervöser Mann", fühlt sich gestört. Eine weitere Anrainerin erzählt: "Ich arbeite 60 Stunden die Woche und am Wochenende hätte ich gerne meine Ruh'. Die Kinder machen manchmal wirklich sehr viel Lärm, gerade erst vorhin." (Es war ein Dienstag Nachmittag.)
Der Bürgermeister hat aufgrund der ständigen Beschwerden vor ein paar Wochen einmal nach dem Rechten gesehen, und alle Kinder vom Platz gestampert. Das wiederum ärgerte einen Vater, der die Bezirksblätter informierte. "Das kann doch nicht sein, dass die Kinder von einem öffentlichen Spielplatz verwiesen werden, nur weil ein relativ prominenter Anrainer protestiert." Köck rechtfertigt sich dazu: "Die Kinder waren über die erlaubten 12 Jahre alt und außerhalb der Öffnungszeiten am Platz. Ich habe sie auf den Treffpunkt A geschickt, der für die größeren Kinder gedacht ist."
Ein Kompromiss für den Volksschulspielplatz wurde jetzt offenbar gefunden: Das kleine Fußballtor am Kinderspielplatz wird am Freitag weggesperrt und am Montag wieder aufgestellt. Köck: "Es gibt die Möglichkeit zum Fußballspielen am sogenannten Treffpunkt A". Man wird sehen, ob sich die Gemüter beruhigen. Von Mai bis September ist täglich bis 20 Uhr geöffnet, eine Änderung der Öffnungszeiten ist nicht geplant.

"Unerwartete Probleme"
Der Spielplatz wurde vor zwei Jahren um 60.000 Euro aus Mitteln des Schulfonds errichtet und wird auch von der Volksschule und dem Volksschulhort mitverwendet. Ob die Anrainer in die Planung eingebunden waren? "Nein," gibt Köck zu. "Es gibt eigentlich nur einen unmittelbaren Anrainer und ich dachte nicht, dass das ein Problem werden könnte." Über die Öffnungszeiten wurde im Gemeinderat bereits mehrmals diskutiert. Die bestehende Regelung wird laut Köck allerdings beibehalten, eine Wochenendsperre kommt nicht in Frage. "Wo kämen wir da hin, wenn wir spielende Kinder als Lärm bezeichnen?"

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