"Der Hexer": ab 3. September in der Kulturszene Kottingbrunn
Thrill, Humor und 90 Orte
KOTTINGBRUNN. Thrill, Humor und 90 verschiedene Schauplätze: Das verspricht Regisseur Anselm Lipgens für das heurige Septembertheater. Gespielt wird in der Kulturszene Kottingbrunn "Der Hexer", ein Krimi von Edgar Wallace.
Spannend ist auch die derzeit laufende Probenzeit. "Theater machen ohne sich näher zu kommen, ist nicht so einfach. Gerade im Krimi geht es ja auch um Morde", schmunzelt Lipgens. Worum geht's? Gwenda MIlton, Rechtsanwalts-Sekretärin, wird ermordet aufgefunden. Sie ist die Schwester des "Hexers", der ihren Tod rächen will. Drei Männer vom Scotland Yard müssen den Mörder finden, ehe der "Hexer" den Täter bestraft. Krimi und Komödie, wie geht das zusammen? "In Wahrheit hat jeder gute Krimi eine humorvolle, wenn nicht gar makabre Seite. Es geht um Charaktere und ihre Zwischentöne." Die 90 Spielorte versteht Anselm Lipgens als einen Anklang an den Pointillismus, eine impressionistische Mal-Technik, die aus vielen einzelnen Pünktchen ein ganzes Bild entstehen lässt. Das Konzept, dass Profis mit Amateuren gemeinsam auf der Bühne stehen, wird auch heuer beibehalten.
Coronabedingt gibt es heuer zwei Premieren, am 3. und am 4. September um 19.30 Uhr in der Kulturszene Kottingbrunn. Pro Abend stehen 120 Sitzplätze zur Verfügung. Im Saal, der normalerweise über 300 Gäste fasst, ist für genügend Abstand gesorgt. "Beim Reingehen und Verlassen wird es Maskenpflicht geben", verkündet Kulturszene-Obfrau Irene Künzel. "Mein Wunsch ans Universum ist, dass wir alles so durchführen können wie geplant." Sogar an einem coronagerechten Konzept für eine kleine Premierenfeier wird noch gebastelt. Tickets unter www.kulturszene.at oder 02252/74383.
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