Marika Lichter im Interview:
Über ihre Rolle als Gräfin in "Graf von Luxemburg", ihr Sozialengagement und Torten
BADEN. Marika Lichter steht zur Zeit auf der Bühne der Sommerarena, vom Publikum gefeiert als Gräfin Kokozowa in "Der Graf von Luxemburg". Im Interview erzählt sie über ihre Beziehung zu Baden, einstige kulinarische Vorlieben, die Kunst und ihr soziales Engagement.
BEZIRKSBLÄTTER: Was fällt Ihnen als Erstes zu Baden ein?
MARIKA LICHTER: Therme, Wasser, Erholung, die Wohnung meiner Eltern.
Also kennen Sie Baden ganz gut?
Von meiner Kindheit her sehr gut. Ich erinnere mich an eine Konditorei am Hauptplatz, wo es immer Torten gab.
Sind Sie eine Süße?
(Sie lacht) Ich WAR eine Süße, sagen wir so.
In „Der Graf von Luxemburg“ spielen Sie die Gräfin Kokozowa. Der künstlerische Leiter Michael Lakner meinte in seiner Ansprache, dass Sie sich vom Fräulein Juliette Vermont, das Sie schon einmal spielten, „hinauf“ katapultiert hätten…
Wie er das genau gemeint hat, müssten Sie ihn selbst fragen. Ich nehme an, er könnte eine altersmäßige Entwicklung gemeint haben. Nein, Spaß. Die Kokozowa ist musikalisch sicher weitaus weniger anspruchsvoll als die Juliette, die ich schon 1972 gespielt habe. Die Kokozowa habe ich 2006 mit Harald Serafin in Mörbisch gespielt, also ganz neu ist mir die Rolle nicht.
Haben Sie noch Traumrollen?
Ich hatte nie eine. Ich hatte immer sehr viele Angebote und da habe ich ausgewählt, was gerade am besten passte.
Wie waren die Proben in Baden?
Es war eine sehr intensive Zeit. Ich arbeite sehr gerne mit dem Regisseur Thomas Smolej zusammen.
Sie sind auch für Ihr Engagement gegen Gewalt bekannt...
Ich bin seit 33 Jahren Geschäftsführerin des Gemeinnützigen Vereins "Wider die Gewalt". Erst kürzlich haben wir bei einer Gala 50.000 Euro Spenden eingespielt, die an Initiativen gegen Gewalt weitergegeben werden.
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