Wohin soll die Reise denn gehen?
Ein wenig dünn ist sie schon, die Verkehrskonzept-Suppe in Baden. Die nicht gerade mit Geld gesegnete Stadt nimmt immerhin 110.000 Euro in die Hand, um den fließenden und ruhenden Verkehr monatelang zu überprüfen. Fragt man jedoch nach der Zielsetzung, kommt als Antwort nur ein: "Wir wollen alles erheben lassen und dann entscheiden."
Dabei gibt es viele brennende Verkehrsfragen in der Stadt. Beispiele gefällig? Radfahren in der City auf eigenen Radwegen oder im gemischten 20 km/h-Verkehr? Fuzo vergrößern oder verkleinern? Parkdecks im Zentrum - noch zeitgemäß? Zusammengefasst: Wohin soll denn die Reise gehen, was WILL die Stadt? Wer soll zukünftig Vorrang haben - Auto, Öffi, Radfahrer, Fußgeher? Ich vermisse ein von allen Fraktionen getragenes politisches Grundbekenntnis. Warum nicht VOR der Untersuchung demokratisch-öffentlich debattieren - zum Beispiel im Gemeinderat?
Siehe auch:
Verkehr in Baden: Stadtregierung setzt neue Schwerpunkte
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