20 Jahre SchülerInnenvertretungskongress
Der Pfaffstättner Marco Rainer, Mitglied im Landesteam der "Kritischen SchülerInnen" bemängelt, dass Schule oft kein Platz für kritisches Hinterfragen sei.
Zum bereits zwanzigsten Mal fand der SchülerInnenvertretungskongress der Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS) statt. Am Wochenende von 08. bis 10. März 2013 fanden sich über 250 Mitglieder von SchülerInnenvertretungen aus ganz Österreich in Velden am Wörthersee ein, um über Bildung zu diskutieren, in 13 Workshops neue Skills und neues Wissen zu erlangen und zwei unvergessliche Partys zu feiern. Besonders freuten sich die Schülerinnen und Schüler über die mittlerweile traditionellen Grußworte von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer. Die AKS Niederösterreich war mit einer Delegation von 25 AktivistInnen vertreten.
„Vor 20 Jahren wurde eine zentrale Forderung der AKS umgesetzt: Seit 1993 dürfen alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ihre Schülervertretung direkt wählen. Davor waren lediglich die Klassensprecherinnen und Klassensprecher wahlberechtig.“, erklärt Valerie Kalnein, Vorsitzende der AKS Niederösterreich und zeigt sich erfreut: „Der SVK war aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder ein voller Erfolg! Viele positive Rückmeldungen bestätigen uns in unserem innerorganisatorischen Bildungskurs.“
Der Pfaffstättner Marco Rainer, der im Landesteam der AKSNÖ tätig ist, betont die Wichtigkeit außerschulischer Bildung: „Leider erfahren viele Schülerinnen und Schüler im Alltag, dass in der Schule kein Platz für kritisches Hinterfragen ist. Auch Softskills werden bei der Wissensvermittlung oft vernachlässigt. Hier wirkt die AKS konsequent dagegen: Wir machen Schule!“
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