ARMUTFREIES ÖSTERREICH

Der in Traiskirchen ansässige Verein Solidarisch gegen Unrecht,
dessen Ziele, auf Basis der Menschenrechte, gegen Diskriminierung jeder
Art anzukämpfen, unterstützt das Volksbegehren „ Armutfreies Österreich“.
Gerhard Schauderer, Obmann des Vereines, weist auf die bedenklichen
Entwicklungen in Österreich hin:
- 600.000 Österreicher leben in Armut
- 1,1 Millionen Österreicher sind armutsgefährdet
- Über 2 Millionen Österreicher sind ausgrenzungsgefährdet und diese Zahl
Ist eigentlich die wirklich aussagekräftige, da diese Statistik auf einen definierten Mindestlebensstandard aufgebaut ist. Darum ist es für Marco Fegerl, dem Initiator, des Volksbegehrens „ARMUTSFREIES ÖSTERREICH“ an der Zeit etwas zu ändern. „Für mich ist die Würde des Menschen ein unveräußerliches und unverzichtbares Gut! Menschen, welche nur Hunger, Scham, Hilflosigkeit und Depressionen kennen, wurde diese genommen. Um verarmten Menschen ihr Recht auf ein Leben in Würde und ohne ständigen Existenzkampf zurück zu geben, habe ich dieses Volksbegehren ins Leben gerufen.“, so Marco Fegerl.

Vergleicht man das Verfahren zum Privatkonkurs in Österreich mit dem in England, so erkannt man sehr schnell, dass wir es Menschen oft unmöglich machen der Armut zu entkommen.Während das Verfahren in England ein Jahr dauert, läuft es in Österreich meist 7 Jahre. Jeder zahlungsunfähige Schuldner kann in England, auch wenn er keinen Mindestanteil an Verbindlichkeiten mehr leisten kann, Restschuldbefreiung erlangen.

In Österreich geben wir ein paar armen Menschen eine Chance der Armut zu entfliehen. Die allermeisten scheitern jedoch daran, dass sie keine 10% ihrer Schulden binnen 7 Jahren zurück zahlen können. Durch Zinsen, Zinseszinsen, Inkasso und Gerichtsgebühren wird diese Quote mit jedem vergangenen Tag unerreichbarer. Für Sie verbleibt nur ein Leben in Armut bis an ihr Lebensende.

Menschen denen Zahlungsunfähigkeit droht, sollen sich freiwillig in die Ediktsdatei eintragen lassen können. Dies soll einen Betreibungskosten- und Zinsenstop auslösen, welcher dem Schuldner die Möglichkeit gibt, die Verbindlichkeiten so weit zu senken, bis die Betreibungskosten und Zinseszinsen wieder tragbar sind. Dies ist für Gläubiger und Schuldner von Vorteil, da der Schuldner keine Exekution in sein Restvermögen erleidet und der Gläubiger keinen Ausfall seiner Forderung durch Konkurs des Schuldners hinnehmen muss.

Kontaktiert ein Gläubiger seinen Schuldner und fordert ihn auf ihm all sein noch verbliebenes Geld zu zahlen, so verführt er den Schuldner zu einer strafrechtlichen Handlung. Diese Begünstigung eines Gläubigers ist mit bis zu 2 Jahren Freiheitsstrafe bedroht. Der Gläubiger allerdings ist vom Gesetz, obwohl dieser Bestimmungstäter ist, ausdrücklich straffrei gestellt. Zum Rechtsbruch verleitende Personen dürfen grundsätzlich nicht straffrei gestellt werden!

Wer schon einmal mit Inkassounternehmen zu tun hatte, weiß wie schnell diese die Verbindlichkeiten von Schuldnern in die Höhe treiben. Beispiel: über € 58,- für eine Mahnung! Daher müssen auch die Vergütungen deutlich nach unten reguliert werden.

Wer Menschen unter das einfache Existenzminimum exekutiert zerstört schon per Definition Existenzen. So etwas darf in einer sozialen Demokratie nicht passieren.
„Wer die Menschliche Würde als unverzichtbares und wertvolles Gut in einer demokratischen Gesellschaft erkennt, kann nicht tatenlos zusehen wie Menschen systematisch in Armut gehalten werden.“, so Marco Fegerl abschließend.
Als Obmann und Gründer von Solidarisch gegen Unrecht Verein appelliere ich an alle Menschen , über Parteigrenzen hinweg, unterstützt die Würde der Menschen, indem ihr dieses Volksbegehren unterstützt, so Gerhard Schauderer.
Auf der Website www.gegen-armut.at kann das Unterstützungsformular heruntergeladen und ausgedruckt werden. Wir bitten Sie das Formular am Gemeindeamt zu unterschreiben und uns zuzusenden.
Für weiterführende Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit Marco Fegerl auf, wobei Sie alle Kontaktdaten auf der angegebenen Website finden oder mit:
Solidarisch gegen Unrecht
Zu Hd. Hr. Schauderer
Schreberweg 7
2514 Traiskirchen
solidarisch@solidarisch-gegen-unrecht.at
0664/531 29 42

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