Corona-Fälle bei den Impfkaisern: unterdurchschnittlich
PFAFFSTÄTTEN. Die Corona-Fallzahlen sind aktuell deutlich höher als vor einem Jahr, auch im Bezirk Baden, und auch beim Impf-Vizemeister im Bezirk, in Pfaffstätten. Per 2. Dezember waren in der 3.500 Einwohner-Gemeinde 73 % vollimmunisiert. Am selben Tag gab es auch einen Höchststand bei den Fallzahlen mit rund 60. Wie kann das sein? Geschäftsführender Gemeinderat Hermann Fuhrmann (ÖVP) erklärt: "Sinnvollerweise kann man langfristig nur die Fallzahlen pro Einwohner vergleichen. Gemessen an allen positiv Getesten seit Beginn der Pandemie lag Pfaffstätten am 2. Dezember bei 96,7 Fällen pro 1000 Einwohner, der Bezirk Baden im Schnitt bei 117,0. Das heißt, Pfaffstätten liegt deutlich unter dem Bezirksdurchschnitt. Man kann also durchaus den Schluss ziehen, dass die relativ hohe Impfquote in Pfaffstätten auch eine unterdurchschnittliche Anzahl von Fällen zur Folge hat."
Impfkaiser im Bezirk ist übrigens Seibersdorf (1500 Einwohner, 76 % vollständig geimpft). Am 2.12. gab es hier 17 positive Fälle.
Zenit am 21. November
Höchststand bei der 7-Tages-Inzidenz in Pfaffstätten wurde am 21. November mit 1114,2 erreicht. Der Höchststand einer vergleichbaren Gemeinde im Bezirk lag an diesem Tag bei 2.129, also rund doppelt so hoch wie in Pfaffstätten. "Ein weiterer Beweis, dass Impfen wirkt", so Fuhrmann. Die Impfstrategie in Pfaffstätten geht offensiv weiter.
Beim "dritten Stich" ist Pfaffstätten Bezirkskaiser: 34,08 Prozent waren per 1. Dezember "geboostert". (Im Bezirk 25,22 %, im Land 25,76 %).
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