In Kottingbrunn ist das Polit-Klima vergiftet
KOTTINGBRUNN. Das Polit-Klima ist am Nullpunkt angelangt. Wegen der Streitereien rund um das Seniorenprojekt "Kotti Aktiv" sieht sich Bürgermeister Andreas Kieslich mittlerweile mit zwei Aufsichtsbeschwerden konfrontiert - eins von der ÖVP, eines von Ing. Horst Enenkel. Beide sehen in der "Befangenheit" einiger Gemeinderäte bei der Umwidmung des Grundstückes in Bauland eine Rechtswidrigkeit. Unter der Hand wird auch von "Freunderlwirtschaft" gesprochen.
Umgekehrt ist aber auch Bürgermeister Andreas Kieslich nicht ganz untätig. In den letzten Wochen bekam FP-Mann Helmut Himmer im Auftrag des Orts-Chefs gleich zwei Briefe vom Rechtsanwalt. Himmer solle "unwahre Behauptungen" unterlassen und Gemeinde-Mitarbeiter nicht diffamieren. Andernfalls würden rechtliche Schritte gegen ihn eingeleitet, hieß es darin. Beides lässt Himmer nicht auf sich sitzen. "Ich lasse mich nicht mundtot machen. Weder habe ich die Bevölkerung falsch informiert noch diffamiere ich jemanden", so Himmer. "Wenn sich die Leute über bestimmte Gemeinde-Mitarbeiter aufregen, so ist es meine Pflicht als Mandatar, diese Sorgen ernst zu nehmen." Auch ein weiterer Oppositions-Gemeinderat bekam einen Brief vom Anwalt.
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