Nationalratswahlkampf 2019
So machen die Parteien die letzten Kilometer

Wahlplakate pflastern unseren Weg
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BEZIRK BADEN. "Die Temperaturen werden kühler, da muss man sich eh mehr bewegen und Kilometer machen", verkündete ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz bei seinem Wahlkampfauftritt vorigen Donnerstag am Badener Theaterplatz. Man müsse auch die letzten Tage noch laufen, dürfe sich nicht auf den guten Umfragewerten ausruhen. Sein Personal verteilte Wahl-Goodies in türkis, der Moderator forderte das Publikum zum Selfie-Machen auf. "Verbreitet die Bilder in den sozialen Medien, alle sollen es sehen!" Aktivistinnen der Sozialistischen Jugend, unter ihnen auch die Badener Nationalratskandidatin Serafina Demaku protestierten mit fünf Taferln. Demaku: "Die ärmere Bevölkerung soll mit dem absoluten Minimum über die Runden kommen. Aber faire Erbschafts- und Millionärssteuern werden von der ÖVP blockiert. Wie viel kostet menschliche Politik?"
Einige Kilometer machte auch die Traiskirchner SPÖ-Nationalratskandidatin Karin Blum, und zwar nicht nur Kilometer mit ihrem "Sturmstandl", sondern auch Höhenmeter: Sie kletterte nämlich x-mal auf eine Leiter, um - bestaunt von tausenden vorbeifahrenden Menschen - ihr Wahlplakat an der B17 selbst zu malen. Ihr "Do it yourself"-Wahlkampf fand österreichweit Beachtung.
Um "Kilometer" ging es auch für NEOS bei ihren Auftritten im Bezirk, und zwar inhaltlich. NÖ-Spitzenkandidat Niki Scherak, ein Badener, stoppte im Badener Gasthaus Krennmayer und im nicht allzu weit entfernten Sooßer Weingut Fischer. Unter anderem ging es um die Pendlerproblematik im Speckgürtel, sprich: um Möglichkeiten, Autokilometer zu sparen.
Badens Parade-Grüne Helga Krismer, NÖ-Spitzenkandidatin, stieg erst gar nicht ins Auto und nahm den Wahlkampf sportlich. Sie radelte beim VeloRun 20 Kilometer durchs Helenental. Tempo 80 erreichte sie trotz flotter Fahrweise und einem ambitionierten Ziel - den Nationalrat - aber nie.
180 Stunden absolvierte FPÖ-Nationalratsabgeordneter Peter Gerstner bei diversen Wahl-Ständen, um für seine Vorzugsstimmen zu werben. Wäre Gerstner die ganze Zeit zu Fuß gegangen, hätte er 722 Kilometer gemacht.
Und am 29. September liegt es an Ihnen, sich zu bewegen - nämlich an die Wahlurne zu schreiten.

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