Präsentation vor Gemeinderäten aller Fraktionen:

Zentrumsumgestaltung schreitet voran!

BAD VÖSLAU. Mehr "Grün" im Zentrum verspricht die Liste Flammer bei der Neugestaltung des Stadtzentrums. Erste Pläne wurden den Fraktionen und dem Verein Vöslauer Wirtschaft (VÖWI) am 2. Juni präsentiert.

Aufbauend auf den Vorplanungen der Firma Traffix wurde der Bereich vom „Pferd“ bis zum Badplatz von der Firma Con.sens bearbeitet. Alle Fortbewegungsarten (zu Fuß, Fahrrad, Rollator, Auto etc.) sollen gleichermaßen ein grünes Zentrum genießen können. „Allen soll ausreichend Raum in entsprechender Qualität zur Verfügung gestellt werden“, meint DI Thomas Lampl (Liste Flammer), Verkehrsstadtrat.

Parkraum wird neu organisiert

Parallel zu diesen Planungsarbeiten wurde auch die Situation der (Dauer-)Parker analysiert. Eine zeitnahe und effiziente Lösung sei nur durch die Errichtung eines Parkdecks neben den Schlosspark-Tennisplätzen auf einer bestehenden Asphaltfläche, hieß es in einer Aussendung der Liste Flammer. (Details dazu gab es aber bei der Präsentation nicht, Anm.). Auch die Einführung von Kurzparkzonen-Gebühren sei notwendig.

Doch gerade das geplante Parkdeck ist politisch umstritten. Den Gegnern fehlen Daten und Fakten, aus denen die Notwendigkeit eines solchen Parkdecks hervorgeht. Beziehungsweise gibt es Bedenken, dass ein zentrumsnahes Parkdeck Verkehr anziehen würde, also kontraproduktiv für Verkehrsberuhigung sei. Befürworter sehen einen Vorteil, dass man eine bereits asphaltierte Fläche verwenden könne und dass die Autos "gestapelt" weniger Platz brauchen.

Kritik an Parkdeck dauert an

Eine Umfrage in den Bezirksblättern mit tausendfacher Beteiligung ergab zwischen den Optionen "Renaturierung", "Parkdeck" und "bewegter Platz" ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dass die bestehende Asphaltfläche wieder zu Grün werden soll, war in dieser Umfrage die hauchdünne Mehrheits-Meinung gefolgt von "bewegter Platz" und "Parkdeck". Die Vöslauer Sportwissenschafterin Jenny Lischka, die auf dem Areal ein Freizeitangebot anbietet, erstellte ebenfalls eine Umfrage, die ein eindeutiges Votum für "einen bewegten Hartplatz" ergab.