Die Burgundermacher keltern eine Rarität: Roter Jungwein aus Österreich
Der rote Jungwein hat in der Thermenregion eine lange Tradition, gilt aber immer mehr als eine echte Rarität. Vor allem zur Martinigans wird an der Südbahn gerne ein roter Staubiger oder Heuriger gereicht.
„Wir trotzen dem Weißwein-Trend auch in der Jungwein-Saison, und das mit großem Erfolg“, erzählt Winzer Georg Schneider schmunzelnd. Ab 21. Oktober gibt es ihn wieder, den roten „Jungen“ der Burgundermacher, der jedes Jahr schnell ausverkauft ist. Der beliebte „Heurige“ aus der Thermenregion wird übrigens nicht nur zur Ganslzeit gerne getrunken – viele genießen die Cuvée aus St. Laurent und Pinot Noir auch gerne das ganze Jahr über und legen sich im Herbst einen kleinen Vorrat an.
Seit 2003: Tradition mit Tradition
„Mit dem Jungwein hat alles angefangen“, erzählt Leopold Auer vom Beginn der Erfolgsgeschichte der Burgundermacher. Seit 10 Jahren ziehen die 8 Winzer aus dem Steinfeld an einem Strang und seit 2003 wird gemeinsam „Der Junge“ gekeltert. Nicht nur die Burgundermacher sind eine gute Mischung, sondern auch ihr roter Jungwein: St. Laurent, Pinot Noir und Blauer Portugieser werden für den Jungen cuvéetiert – und von jedem der 8 Winzer ist eine Weincharge dabei!
Gans in Rot: Der Wein zu Martinigansl, Maroni & Co.
Der rote „Junge“ ist für die Burgundermacher die perfekte Weinbegleitung zum Gansl. Schon seit vielen Generationen wird in der niederösterreichischen Burgund traditionell ein Glas roter Jungwein zu Martini kredenzt. „Der Junge harmoniert auch sehr gut mit den traditionellen Beilagen: Rotkraut mit Äpfeln und Kartoffelknödel“, weiß Winzer Andreas Heggenberger. Und wer im Herbst gerne gebratene Maroni isst, dem sei dazu ein Glas vom roten „Jungen“ wärmstens empfohlen.
„Der Junge 2013“ von den Burgundermachern ist bereits im Entstehen und wird ab 21. Oktober in der Gastronomie, im Fachhandel sowie ab Hof erhältlich sein.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.