Erste Haushaltsbefragung der Stadt Baden zu Energiethemen
BADEN. Baden startet die erste große Haushaltsbefragung zu Energiethemen. Durch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erwartet sich die Stadtgemeinde wichtige Informationen über die Energiesituation in der Stadt. Die Energieumfrage soll Zugang zu Daten liefern, die sonst nicht zugängig sind und eine wichtige Grundlage für ein neues Energiekonzept darstellen. Die übermittelten Daten bleiben völlig anonym.
Bürgermeister Dipl.-Ing. Stefan Szirucsek und Vizebürgermeisterin Dr. Helga Krismer erhoffen sich durch die Umfrageergebnisse eine verbesserte Datengrundlage für die Weiterentwicklung der Stadt. „Wir können damit künftige Maßnahmen besser planen und an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger anpassen. Darum ersuchen wir um eine breite Beteiligung an der Umfrage.“
Die Umfrage wird jedem Haushalt als Printversion zugeschickt, kann aber auch einfach und anonym online ausgefüllt und übermittelt werden www.inibit.at/baden Abgefragt werden Informationen zu den Gebäudestandards, den Heizungen, der Stromversorgung aber auch zum großen Energieverbraucher Mobilität. In der Umfrage können die Bürgerinnen und Bürger aber auch mitteilen, in welchen Bereichen sie mehr Informationen benötigen bzw. Interessen haben.
Die Fragebögen können bis zum 31.01.2019 im Rathaus beim Bürgerservice oder im Bürgerpostkasten vor dem Rathaus abgegeben werden.
„Als e5-Gemeinde, das sind Vorbildgemeinden für energieeffiziente Maßnahmen in Europa, wird Baden regelmäßig durch eine Auditierung geprüft und evaluiert. Gleichzeitig haben wir uns in den letzten 8 Jahren einen hervorragenden Ruf als Klimamodellregion erarbeitet, und gehen im Bereich Energiewende und Klimaschutz mit vorbildlichen Initiativen voran. Nun ist es an der Zeit eine aktuelle Energieanalyse vorzunehmen“, meint Dr. Gerfried Koch vom Energiereferat der Stadtgemeinde Baden.
Um eine vorausschauende und verantwortungsvolle Energiepolitik auf kommunaler Ebene umsetzen zu können, sind Gemeinden auf Daten und Kennzahlen angewiesen. Daten der Energieversorgungsunternehmen sind schwer zugänglich und viele Daten der Statistik Austria können nicht auf die kommunale Ebene, oder einzelne Stadtteile, heruntergebrochen werden. Dazu zählen auch Informationen über den Energieverbrauch in den Haushalten. Damit Baden die aktuelle Situation über den Energieverbrauch und den künftigen Energiebedarf bestmöglich herleiten kann, ist die Stadtgemeinde auf die Unterstützung durch die Haushalte angewiesen.
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