Teuerung
Wirtschaftsverband fordert Hilfe für Einpersonenunternehmen

Martina Kerschbaumer, Referatsleiterin Einpersonenunternehmen Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband NÖ. | Foto: SWV NÖ/Gustav Morgenbesser
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Bezirksvorsitzende in Baden Martina Kerschbaumer vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ: „Viele kleine Unternehmen stehen vor dem Aus!“
Vor allem Einpersonenunternehmen brauchen schnelle und effektive Hilfe gegen die Teuerung.
BEZIRK BADEN, „Viele Einpersonenunternehmen haben noch nicht einmal die Corona-Krise überwunden, nun macht ihnen die Teuerung massiv zu schaffen“, erklärt Martina Kerschbaumer, EPU-Referatsleiterin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ. „Es bringt nichts, weiter mit der Gießkanne Einmalzahlungen zu verteilen. Konkrete Hilfe ist sofort notwendig. Denn EinpersonenunternehmerInnen haben ja eine Doppelbelastung: die hohen Kosten treffen sie privat und als Selbstständige. Das kann man nicht einfach unter den Teppich kehren. Viele EPUs zahlen auch Geschäftsmieten, brauchen im Betrieb ebenfalls Strom und Gas und müssen Material und Produkte einkaufen, deren Preise gerade in die Höhe schnellen“, berichtet Kerschbaumer.
„Die Regierung hat Pläne für ein Anti-Teuerungspaket vorgelegt und auf die EPU komplett vergessen. Von Energiezuschuss und Strompreiskompensation werden nach derzeitigem Stand vor allem nur energieintensive Unternehmen auf dem Produktionssektor profitieren, das wird der Kosmetikerin oder dem Masseur mit einem kleinen Studio nichts bringen“, kritisiert Kerschbaumer.
„Es ist zwar ein Teuerungsabsetzbetrag für Unternehmen geplant, aber dieser beträgt voraussichtlich nur 500 Euro. Das ist viel zu wenig. Das ist ja nicht Geld, das man auf die Hand bekommt. Wir verlangen eine ordentliche Steuerentlastung“, fordert Kerschbaumer.
„Die Regierung macht einen Fehler zum zweiten Mal: Wie bei Corona werden wieder Pakete geschnürt, die unausgegoren und unübersichtlich sind. Nur diesmal ist es noch schlimmer: Für EPUs ist einfach nichts dabei, was ihnen schnell und effektiv hilft – dabei kämpfen sie ums Überleben!“

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