Prozess: Mit der Axt auf den Schädel des Schwagers geschlagen
Bezirk Baden. Vorfall im Trinkermilieu. 52-jähriger zu einem Jahr bedingt verurteilt.
Gestritten wurde im Haus in Klausen-Leopoldsdorf öfters, am 18. Juni ging es um Katzenkisteln, die Christian R. gehörten, die dessen Schwager nach einer geleerten Flasche Wodka nicht mehr ertragen wollte und bei der Türe hinausschmiss. R., der nach beruflicher Pleite bei Schwester Ursula (57) und Schwager Hans (53) wohnte, geriet derart in Rage, dass er eine Hacke nahm, zuerst in den Türpfosten schlug und dann auf Hans damit losging. Der versuchte sich zwar mit einem Messer zu wehren, bekam jedoch mit der Breitseite der Hacke eine aufs Haupt geknallt. Blut, Bewusstlosigkeit, schließlich Blutgerinsel und bis dato Schmerzen - für die das Opfer 4.000 Euro Schmerzensgeld forderte - schließlich vom Gericht in Wiener Neustadt 2.000 Euro anerkannt bekam.
Der Angeklagte selbst bekannte sich zwar anfangs "nicht schuldig" ("Ich habe in Notwehr gehandelt") nahm das Urteil von 12 Monaten bedingt auf drei Jahre an. Noch nicht rechtskräftig.
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