Stefan Szirucsek als Staska-Nachfolger nominiert
Am Dienstagabend tagte der Stadtparteivorstand der Volkspartei Baden, um den Nachfolger von Kurt Staska als Bürgermeisters der Stadt Baden zu ernennen. GR DI Stefan Szirucsek wurde im Zuge dieser Sitzung einstimmig für das Amt des Bürgermeister nominiert.
„Ich danke dem Stadtparteivorstand für die breite Unterstützung und lade alle politischen Mitbewerber ein gemeinsam die Zukunft unserer Stadt zu gestalten“, so Stefan Szirucsek in seiner ersten Reaktion, der hinsichtlich des vereinbarten Arbeitsübereinkommens weiters betont: „Das Arbeitsprogramm gilt“.
In der kommenden Gemeinderatssitzung, am 27. September, findet daher die Wahl des Bürgermeisters statt.
STELLUNGNAHMEN
Grüne Baden unterstützen Bürgermeister-Kandidaten Stefan Szirucsek
Helga Krismer: Regierungsarbeit für Baden geht weiter
„Die Grünen Baden sprechen Stefan Szirucsek das Vertrauen zum Bürgermeister Badens aus. Als Regierungspartnerin haben wir die Entscheidung der ÖVP zu akzeptieren. Stefan Szirucsek ist seit 2010 für die Regierung in wichtigen Funktionen als Stadtrat bzw. als Aufsichtsratsvorsitzender der Immobilien GmbH tätig. Gemeinsam setzen wir das Regierungsübereinkommen für Baden um“, so Vize-Bürgermeisterin Helga Krismer.
Helga Krismer arbeitete seit 2010 mit der ÖVP unter Kurt Staska in der Regierung.
Carmen Jeitler-Cincelli, Stadträtin der ÖVP:
(Sie hatte kurz nach dem Rücktritt des Bürgermeisters Kurt Staska auf Facebook begonnen, für sich selbst als Nachfolgerin zu kampagnisieren)
zwei sehr turbulente Tage sind vorüber. Man kann seine Ziele nicht immer erreichen - und natürlich bin ich mitunter enttäuscht darüber, da ich mich sehr gerne der Aufgabe gestellt hätte.
Ich gratuliere Stefan Szirucsek zu seiner Nominierung und bin froh, dass wir uns auf ihn als Alternative einigen konnten. Wir arbeiten sehr gut zusammen, er gehört wie ich zu einer Gruppe des Gemeinderates, die sich bewusst ist, dass es Reformen braucht. Er hat dabei meine volle und ehrliche Unterstützung. Ich bitte Euch auch darum, ihm eine Chance zu geben - ebenso wie gegen mich gestern, liest man schon die ersten unter der Gürtellinie liegenden Postings gegen ihn. So etwas ist enorm verletzend und man sollte jedem, der sich heute noch überhaupt poltisch engagiert, Respekt entgegen bringen.
Ich möchte mich bei meinem Team bedanken und bei den fast 600 Unterstützern, die sich binnen nur 18 Stunden für mich ausgesprochen haben. Wenn wir diese Energie auch in Zukunft für gemeinsame Projekte bündeln, können wir viel Positives bewirken. Danke!
Aussendungen und Statements zum Staska-Rücktritt vom 19. September
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