Vorfreude aufs Fest

Adventstimmung in Braunau

Advent, Advent … Nur noch wenige Wochen sind es bis zum Fest und so entfaltet sich auch in den Straßen und Plätzen der Stadt Braunau vorweihnachtliche Stimmung.

BRAUNAU. Der Christbaum am Oberen Stadtplatz ist aufgestellt, die öffentliche Weihnachtsbeleuchtung bereit. Mit 25. November tauchen rund 8.500 Lämpchen die Stadt in feierlichen Lichterglanz. Dank der energiesparenden LED-Leuchtmittel, auf die die Braunauer Weihnachtsbeleuchtung bereits vor Jahren umgestellt wurde, ist der Stromverbrauch sehr gering.

Auch die Innbrücke wird wieder in weihnachtlicher Beleuchtung erstrahlen. Mit dieser Aktion unterstreichen das Stadtmarketing Braunau.Simbach.Inn mit den Handels- und Tourismusverbänden die starke Verbindung von Braunau und Simbach. Im Palmpark warten die Christkindlmarkt-Hütten bereits auf die Eröffnung. Von 1. bis 23. Dezember laden das Stadtmarketing und der Tourismusverband Entdeckerviertel zum Besuch im zauberhaften Adventdorf.

Energiesparende LED-Technik

Die Weihnachtsbeleuchtung in Braunau ist seit mehreren Jahren komplett auf LED-Technik umgestellt und hat dadurch einen sehr geringen Stromverbrauch. Steuerungstechnisch ist die Weihnachts- mit der Straßenbeleuchtung verbunden, der Betrieb erfolgt somit von der Abenddämmerung bis in die Morgenstunden. Aufwand und Kosten für eine etwaige Umrüstung würden in keinem Verhältnis zum geringen Energieverbrauch der sparsamen LED-Beleuchtung stehen. Um Energie einzusparen werden Maßnahmen in anderen Bereichen gesetzt, beispielsweise mit Einsparungen bei der Beleuchtung der Stadtmauer oder der Effektbeleuchtung an öffentlichen Gebäuden.

Gratis Citybus fahren

Ganz entspannt und ohne Parkplatzsuche zum Christkindlmarkt oder zum vorweihnachtlichen Einkaufsbummel in der stimmungsvollen Innenstadt gelangt man mit dem Citybus – an den Samstagen im Advent ist die Fahrt auf allen Linien kostenlos.

Kripperlschaun in der Herzogsburg

Der Museumsverein Braunau lädt auch heuer wieder zum Kripperlschaun in der Herzogsburg. Zusätzlich zu den regulären Museumsöffnungszeiten (Dienstag bis Samstag, von 13.30 bis 17 Uhr) gibt es an den drei Sonntagen vor Weihnachten (4., 11. und 18. Dezember) jeweils von 14 bis 18 Uhr Sonderöffnungen bei freiem Eintritt.

Die fast 300 Jahre alte Braunauer Wandelkrippe ist eine kostbare Rarität. Besonders bemerkenswert an den verschiedenen Bildern ist, dass die Darstellung biblische und regionale Motive verbindet, sodass sich etwa neben den traditionellen Krippenfiguren auch solche in Innviertler Tracht finden. Um das Entdecken noch spannender zu machen, gibt es in diesem Jahr ein Suchspiel zu Details der Braunauer Wandelkrippe. Zu bestaunen ist auch das „Nazareth-Häusl“. Dabei handelt es sich um eine kleine, mechanisch betriebene Weihnachtskrippe mit beweglichen Figuren, welche sich speziell – aber nicht nur – bei Kindern großer Beliebtheit erfreut.

„Die Glocken sollen Freude verkünden“

Seit mehr als 50 Jahren klingt das Glockenspiel am Stadttorturm durch das gotische Stadtzentrum Braunaus. Nachdem der alte Torturm im Laufe der Jahrhunderte wiederholt sein Aussehen verändern musste, erhielt das markante Bauwerk 1966 seine ursprüngliche Form mit dem gotischen Zeltdach zurück. Im Jahr darauf, 1967, wurde zu seiner Bekrönung ein Glockenspiel eingebaut. „Die Glocken sollen Freude verkünden“, hieß es feierlich. Drei Mal am Tag – um 8 Uhr, um 12 Uhr und um 18 Uhr – schallen seither die Klänge des Glockenspiels durch die Innenstadt. Mit 1. Dezember werden wieder weihnachtlichen Melodien wie das weltberühmte „Stille Nacht, heilige Nacht“ angeschlagen und Adventstimmung in Braunau verbreiten.