Landwirtschaft im Wandel

Georg Geisberger & Albert Hofmann würden sich wünschen, dass die bäuerliche Arbeit und die Produkte mehr geschätzt werden. | Foto: Geisberger/Hofmann
  • Georg Geisberger & Albert Hofmann würden sich wünschen, dass die bäuerliche Arbeit und die Produkte mehr geschätzt werden.
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Das Bauerndasein einst und jetzt - auch die Landwirtschaft steht nach wie vor im Wandel der Zeit.

SCHWAND (tazo). "Konnte man damals noch von einem kleineren Betrieb eine gesamte Familie gut ernähren, wäre man heutzutage mit derselben Hofgröße nicht mehr überlebensfähig", beschreiben Georg Geisberger und Schwiegervater Albert Hofmann, Biobauern aus Leidenschaft, den Wandel in der Landwirtschaft. Waren zwar die Höfe kleiner, war das Leben auch nicht so stressig wie heute. So kam auch das gesellschaftliche Leben nicht zu kurz. Seit der Übergabe im Jahr 2007 betreibt Georg mit Ehefrau Christa den Hof der Schwiegereltern - quasi durch einem Sprung ins kalte Wasser: "Fortan gaben meine Frau und ich unsere ´nichtlandwirtschaftlichen` Berufe natürlich auf - teils wegen des Betriebes, teils auch wegen unserer vier Kinder. Ich wuchs bei meiner Großmutter auf dem Bauernhof auf und hatte von da her schon einen Bezug zur Landwirtschaft. Ich eignete mir die Fähigkeiten, durch viel Lesen von Fachliteratur und Recherchieren im Internet, selbst an. Anschließend absolvierte ich die Abendschule in Burgkirchen mit dem landwirtschaftlichen Facharbeiter", zeigt sich Geisberger zurecht stolz.

Vom Milchvieh zum Biohof
Sofort nach der Übernahme wurde der Hof von der Milchviehhaltung auf einen Bio Schweinemastbetrieb umgestellt. Ebenso wurden bestehende Gebäude um- und neugebaut. Ausläufe, Güllegruben sowie ein großes Getreidelager wurden ebenso neu errichtet. Auch die Betriebsgröße wurde durch Zukäufe und Zupachtungen fast verdreifacht. "Man arbeitet für sich selbst und kann sich Zeit und Arbeit selbst einteilen – muss sie allerdings auch selbst erledigen. Es ist auch toll dass ich kein Auto mehr brauche um zur Arbeit zu gelangen und sämtliche Mahlzeiten mit der gesamten Familie verbringen kann. Auch die Schwiegereltern haben nach wie vor ihre eigenen Aufgabenbereiche und tun das auch gerne, deshalb war es für sie nicht schwer loszulassen." Mit seinen vier Söhnen hat Georg Geisberger ebenfalls schon für eine mögliche Hofnachfolge gesorgt.

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