Leserbrief aus Ranshofen
Was haben die sich beim Rad- und Fußgängerübergang der AMAG gedacht?

Der Rad- und Fußgängerübergang ist an das übergeordnete Radwegenetz angebunden. | Foto: AMAG
  • Der Rad- und Fußgängerübergang ist an das übergeordnete Radwegenetz angebunden.
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Ein Leserbrief zum neuen Rad- und Fußgängerübergang der AMAG Ranshofen.

"Die AMAG hat letztes Jahr mit großem Aufwand einen neuen Rad- und Fußgängerweg über die B 156 gebaut. Dabei ging es wohl nur darum, sich präsentieren zu können, denn allzu sinnvoll ist dieser Übergang nicht.

Da ich annehme, dass dieses Bauwerk vor allem für Personen aus der Fahrtrichtung Braunau gedacht ist, verstehe ich nicht, warum die westseitige Auf- und Abfahrt in Richtung Neukirchen gemacht wurde. Dadurch verlängert sich der Anfahrtsweg doch ein gutes Stück. Mit der Steigung, die zusätzlich überwunden werden muss, wird wohl niemand zusätzlich dazu gebracht, auf das Auto zu verzichten. Was aber noch schwerer wiegt, ist die Tatsache, dass diese Wegeführung, nicht wie zuerst behauptet, in das überregionale Radwegenetz einmündet, sondern in eine ganz normale, einspurige, unübersichtliche Straße mit Autoverkehr. Da der alte Radweg umgehend entfernt wurde, queren jetzt auch die meisten Radfahrer der Borbet die B 156 schon im Bereich ihrer Werksausfahrt und haben damit einen noch längeren Weg auf dieser besagten Straße.

Wenn die Fahrradsaison richtig beginnt, ist es wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis hier etwas passieren wird. Meines Erachtens wäre eine Unterführung im Bereich des früheren Überganges sinnvoller und wahrscheinlich auch billiger gewesen. Wenn schon eine Überführung, dann die Auf- und Abfahrt entlang der Enknach in Richtung Billa mit direkter Einmündung in das bestehende Radwegenetz.

Ich hätte diesen Vorschlag schon vor der Fertigstellung dieses Bauwerkes bei der AMAG sowie der Stadtgemeinde eingebracht, leider von beiden Seiten keine Reaktion.
Diese Überführung wird wohl keine Menschen motivieren können, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, und das ist in diesem Fall auch gut so!"

Von Albert Esterbauer aus Ranshofen

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