Bau der A 94 im Bereich Simbach
Alles wartet auf den Bundesrechnungshof

- Baudirektor Stefan Pritscher von der Autobahndirektion Südbayern
- Foto: Ebner
- hochgeladen von Barbara Ebner
Der A 94-Lückenschluss im Bereich Simbach am Inn prägt auch Braunau. Der Abschnitt unterliegt aktuell einer Wirtschaftlichkeitsprüfung.
SIMBACH. Der Verein „Ja zur A 94“ kam am 27. Oktober zur Jahreshauptversammlung im Simbacher Lokschuppen zusammen. Dabei wurde über die aktuelle Situation rund um den (Weiter-)Bau der A 94 berichtet.
Der Abschnitt Simbach am Inn hat den Status „Voruntersuchung“. Es gibt zwei Trassenvarianten: Die „Bahntrasse Au“ und die Bahntrasse Kreuzberg. „Diese unterirdische Variante birgt laut Gutachten Risiken und wird daher nicht empfohlen“, erklärt Baudirektor Stefan Pritscher von der Autobahndirektion Südbayern. Die Bahntrasse Au gilt somit als favorisierte Variante. Sie durchquert jedoch das Wasserschutzgebiet Erlacher Au.
Sowohl in Simbach als auch in Braunau wird gefordert, die A 94 im Stadtgebiet von Simbach in einem Tunnel zu führen beziehungsweise einzuhausen.
Aktuell läuft eine Prüfung des Projektes durch den Bundesrechnungshof. „Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit“, erklärt Pritscher. „Erst wenn hier ein Ergebnis vorliegt, können wir am Projekt weiterarbeiten. Mit der Stadt Simbach werden wir uns dann umgehend über das Ergebnis und die Auswirkungen unterhalten“, so Pritscher. Günther Knoblauch, erster Vorsitzender des Vereines Ja zur A 94, betonte, dass er auf eine schnelle Entscheidung des Bundesrechnungshofes hoffe.


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