Europawahl am 9. Juni
Angelika Winzig zu Besuch in Braunau
Bei einem Besuch in Braunau berichteten ÖVP-Europawahl-Spitzenkandidatin Angelika Winzig, ÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger und die ÖVP-Bezirksobmänner von Braunau und Ried, Klaus Mühlbacher und Günther Lengauer, über die anstehende Europawahl.
BRAUNAU. Am 9. Juni finden die Europawahlen statt. Die ÖVP-Spitzenkandidatin Angelika Winzig erklärt, was sie sich von der zukünftigen EU-Politik erwartet:
- Ein starkes Friedenskonzept, denn "Krieg bedeutet Wohlstandsverlust"
- Mehr Hausverstand in der EU – weniger Bürokratie und eine Reduktion von Meldepflichten
- Europa als einen unabhängigen Wirtschaftsstandort. "Wir müssen unabhängig von kritischen Rohstoffen sein."
- Eine rasche Umsetzung des Asyl- und Migrationspaktes.
- Einsatz für die heimische Landwirtschaft.
Auch Hiegelsberger ist sich sicher: "Regionale Themen sollte man den Regionen überlassen."
Das Innviertel profitiert
Wie wichtig die Europäische Union für die einzelnen Regionen ist, erklären Mühlbacher und Lengauer: "Wir profitieren in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus ganz stark", so Mühlbacher. So habe sich die Wirtschaftsleistung im Innviertel in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt. Im Tourismusbereich lasse sich sowohl in Braunau als auch Ried deutlich erkennen, dass mehr als ein Drittel der Gäste aus dem Ausland kommen. "Die EU hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass wir in unserer Region die Wirtschaftsleistung mehr als verdoppeln konnten und um rund 35.000 Erwerbstätige mehr haben, als noch vor 20 Jahren. Auch wenn die EU weder perfekt noch in ihrer Entwicklung abgeschlossen ist, zeigen die Fakten, dass wir im Innviertel von der EU deutlich profitieren", sind sich die beiden Bezirksparteiobmänner einig.
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