Pfotenhilfe Lochen
Asyl für Polizeipferde am Tierschutzhof
Die aktuelle Regierungskrise lässt die Pfotenhilfe auf das "Aus" für das Polizepferdeprojekt hoffen.
WIEN, LOCHEN. "Ich biete hiermit an, die schon in der Ausbildung gepeinigten Tiere auf unserem Tierschutzhof in Oberösterreich/ Salzburg Grenzgebiet aufzunehmen, wo sie dienstfrei gestellt wären und auf über fünf Hektar wenigstens ihr restliches Leben genießen könnten und nur noch liebevoll betreut würden", betont Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. Die aktuelle Regierung hat ursprünglich den Einsatz von Pferden im Polizeidienst geplant. Durch das derzeitige Regierungschaos bleibt allerdings zu hoffen, dass dieses Projekt nun endgültig vom Tisch kommt. "Ein Pferd eignet sich schon nicht zum Einsatz im Straßenverkehr und erst recht nicht bei Veranstaltungen oder gar Demonstrationen", so Stadler. Pferde sind Fluchttiere. Die Idee, den Tieren ihre natürliche Panik mithilfe von Knalltrainings abzugewöhnen, findet die Pfotenhilfe-Geschäftsführerin widernatürlich und tierquälerisch.
Die Pfotenhilfe befürchtet nun, dass die Tiere von Wiener Neustadt zurück nach Ungarn oder in weitere Herkunftsländer gebracht werden. Dort wäre es allerdings möglich, dass die Pferde umgebracht werden würden.
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