Volkshilfe Braunau
„Bei Kälte zu heizen, darf kein Privileg sein“
Zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut“ weist die Volkshilfe Braunau darauf hin, dass der bevorstehende Winter für armutsbetroffene Familien besonders hart wird.
BEZIRK. „Der kommende Winter wird für viele Menschen erneut eine Herausforderung. Einerseits aufgrund der Energierarmut, andererseits aufgrund der psychischen und gesundheitlichen Folgen, die ein kalter Wohnraum mit sich bringt“, erklärt Gabriele Knauseder, Vorsitzende der Volkshilfe Braunau. Knauseder prangert an, dass die gestiegenen Gas- und Strompreise besonders für von Energiearmut betroffene Menschen, darunter rund 40.000 Kinder, dramatische Folgen haben. „Weil das Geld meist nicht für den Austausch der Heizung oder die Anschaffung moderner, energieeffizienter Elektrogeräte reicht und die Wohnungen schlecht saniert sind, haben die Betroffenen oft besonders hohe Energieausgaben. Bei Kälte zu heizen oder Haushaltsgeräte zu verwenden, darf kein Privileg sein“, erklärt Knauseder.
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