Blackout in Simbach

SIMBACH (gei). In Simbach und einem Umkreis von 30 Kilometern gingen am Samstagabend die Lichter aus. Aus dem Schalthaus trat schwarzer, giftiger Rauch aus.

Die Ursache für den Stromausfall, der Teile der Landkreise Rottal-Inn und Altötting lahmlegte, war laut einer Pressemitteilung des Energieversorgers „Bayernwerk“ ein technischer Defekt im Umspannwerk bei Simbach, der ab 20 Uhr zu einer großflächigen Versorgungsunterbrechung geführt hatte. Über Schaltmaßnahmen im Netz konnte die Versorgung ab 1:45 Uhr ersatzweise wieder hergestellt werden. Aufgrund der Brandschäden und der dadurch verursachten Verrußung konnten noch keine Reparaturmaßnahmen durchgeführt werden. Die entsprechenden Arbeiten beginnen im Laufe des Tages. Voraussichtlich werden die Reparaturarbeiten mehrere Tage und Nächte in Anspruch nehmen.

Am Lidl-Parkplatz stellte die Feuerwehr einen Bereitstellungsraum zur Verfügung. Laut Pressemitteilung werden mit Hilfe eines Umspannwerks nicht nur Kunden mit Strom versorgt, sondern auch überschüssige Strommengen auf die vorgelagerte Netzebene transportiert. Da dies über das Umspannwerk Simbach derzeit nicht möglich ist, müssen im südlichen Landkreis Rottal/Inn aufgrund der zu erwartenden hohen Einspeisung aus Photovoltaik in den nächsten Tagen vermehrt PV-Anlagen vom Netz genommen werden. Dies ist zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit unerlässlich.

„Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“, erklärte Karl Maria Frixeder, Geschäftsführer des Stromanbieters für Simbach und Umgebung. Nachdem eine Alternativversorgung in der Nacht auf einen zweiten Trafo hergestellt werden konnte, gab es kurz vor 2 Uhr wieder Licht in Simbach und dem Umland.

Die Löscharbeiten wurden unter anderem von der Werksfeuerwehr Wacker unterstützt. Sie rückten mit einem CO2-Löscher aus Burghausen zur Brandbekämpfung an.

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