Faschingsgilde, HÄND oder Kinderfreunde
Braunaus Bürgermeister mitten im Vereinsleben

Andreas Stuhlberger engagiert sich bei den Kinderfreunden. | Foto: Kinderfreunde
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  • Andreas Stuhlberger engagiert sich bei den Kinderfreunden.
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Neben ihren politischen Ämtern sind viele Bürgermeister im Bezirk auch in Vereinen tätig. Wir haben bei dreien nachgefragt, was ihnen der Verein und das Ehrenamt bedeuten.

BEZIRK. Harald Huber ist Bürgermeister von Altheim und gleichzeitig Vizepräsident bei der Altheimer Faschingsgilde. Sich lustig zu verkleiden, ist für den Bürgermeister kein Problem: "Das wäre ja, wie wenn man bei den Philatelisten ist, aber keine Briefmarken sammeln will." Dem Verein ist er vor zehn Jahren beigetreten – im Vorstand ist er seit acht Jahren. "Am #%11. November fand die feierliche Übergabe des Gemeindeamtsschlüssels statt. Jetzt bereiten wir uns intensiv auf unsere drei Gschnasabende am 20., 26. und 27. Jänner vor", so der Bürgermeister. Außerhalb der Faschingszeit geht es für die Gilde auf gemeinsame Ausflüge. Nur Spaß gibt es bei der Faschingsgilde allerdings nicht: Das eingenommene Geld wird gerne gespendet – kürzlich an die Braunauer Tafel. Für Huber ist klar: Es sind der Spaß und der Zusammenhalt, die ihm so viel Freude am Verein bringen. Dass Huber ein ernstes Amt wie das des Bürgermeisters ausführt und gleichzeitig aktives Mitglied bei einem Verein wie der Faschingsgilde ist, war laut ihm noch nie ein Problem.

Aktiv beim Roten Kreuz

Neben seinem Beruf als Versicherungsmakler und Bürgermeister von St. Peter am Hart ist Robert Wimmer zusätzlich beim Hausärztlichen Notdienst, kurz HÄND, des Roten Kreuzes tätig. "Ich habe im Frühjahr 2022 einen Aufruf zum HÄND-Fahrer auf Facebook gesehen. Daraufhin habe ich mich beim Ortsstellenleiter gemeldet." Wimmer versucht, spätestens alle zwei Wochen einen Dienst zu leisten. Um das Ehrenamt mit seinen anderen Aufgaben zu vereinbaren, macht er seine Dienste hauptsächlich am Wochenende und an Feiertagen. "Das Ehrenamt ist für mich eine große Freude. Es ist sehr schön zu sehen, dass sich Menschen jeden Alters beim Roten Kreuz engagieren." Wimmer selbst sieht sein Engagement im Vergleich zu dem manch anderer aber als nichts Besonderes: "Es gibt Leute, die schon Jahrzehnte im Dienst sind. Das sind große Vorbilder und ich ziehe meinen Hut vor ihnen. Ich leiste nur einen kleinen Beitrag im Gegensatz zu allen, die mehrere Dienste pro Woche leisten."

Ehrenamt seit der Kindheit

Wenn es um ehrenamtliche Tätigkeiten geht, darf auch auf Schalchens Bürgermeister Andreas Stuhlberger nicht vergessen werden: Er engagiert sich bei den Kinderfreunden – seit 2021 ist er Vorstandsvorsitzender in der Region Innviertel. Den Kinderfreunden ist er 2016 beigetreten. Damals kam die Geschäftsführerin der Region Innviertel auf ihn zu, wodurch dann die Ortsgruppe Schalchen gegründet wurde. Heute vertritt er die Region auch im Landesverband. Stuhlberger erklärt: "Ich hatte schon als Jugendlicher alle Funktionen, die man bei der Landjugend haben kann. Ich bin ja auch bei der Feuerwehr. Ohne Ehrenamt ginge es einfach nicht. Österreich lebt vom Ehrenamt – so funktioniert unser Land."

Andreas Stuhlberger engagiert sich bei den Kinderfreunden. | Foto: Kinderfreunde
Robert Wimmer setzt sich beim Roten Kreuz ein. | Foto: Wimmer
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