In der Mitte der Brücken
Braunaus Jungfeuerwehrmitglieder übergeben Friedenslicht an bayerische Kameraden

- Foto: Gerald Badegruber
- hochgeladen von Barbara Ebner
Das Friedenslicht steht bei den Feuerwehren 2020 unter dem Motto „Das Licht ist stärker als das Virus“.
BEZIRK BRAUNAU. Jugendfeuerwehr-Mitglied Tobias von der Feuerwehr Roßbach durfte am 17. Dezember 2020 das Friedenslicht für den Bezirk Braunau übernehmen. Begleitet wurde er von Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Kaiser und dem Oberamtswalter für Jugendarbeit des Abschnittes Mauerkirchen, Andreas Grabner.
Nach einer kleinen Feier in der Stiftskirche St. Florian bei Linz empfing Tobias das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem. Am Abend des 18. Dezember wurde es dann traditionell an die bayrischen Feuerwehren übergeben. Aber wie fast alles im Jahre 2020, war auch diese ansonsten sehr feierliche und kameradschaftliche Jahresabschlussveranstaltung zwischen den eng verbundenen Feuerwehren von „Drent und Herent“ geprägt von Distanz und Mund-Nasen-Schutz.
Auch die Teilnehmerzahl musste auf ein absolutes Minimum reduziert werden. So konnte das Friedenslicht an den Grenzübergängen Ettenau-Tittmoning, Ach-Burghausen und Braunau-Simbach von den Jungfeuerwehrmitgliedern des Bezirk Braunaus an die Jugend der Feuerwehren der Landkreise Traunstein, Altötting und Rottal-Inn in der Mitte der Brücken übergeben werden.
Auf der „alten Brücke“ zwischen Ach und Burghausen übernahm die Ikarus-Skulptur mit seinen ausgebreiteten Flügeln die Rolle des Friedensengels, unter dem sich die Abordnung aus dem Bezirk Braunau links und die Abordnung des Landkreises Altötting rechts des Grenzsteines zu einem Abschlussfoto aufstellten, bevor jeder, mit der Hoffnung, dass es 2021 wieder zur Normalisierung kommt, auf sein Salzachufer zurückging.
So übernimmt das Friedenslicht in diesem Jahr eine zweite Aufgabe als „Licht der Hoffnung“, dass in absehbarer Zeit auch wieder die so wichtige Kameradschaft gepflegt werden kann.In jedem Abschnitt des Bezirkes Braunau gibt es einen für die Feuerwehren des jeweiligen Abschnittes eingerichtete Abholstation für das Friedenslicht, um es dann in den Gemeinden verteilen zu können.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.