LESERBRIEF
Bürgerinitiative Feldkirchen – „Das Spiel mit der Angst“
"Es ist mir ein großes persönliches Anliegen, nach vielen Berichten in Zeitung, Internet und zuletzt bei der Versammlung in Moosdorf, dazu Stellung zu nehmen. Bewusst oder unbewusst wurden bei der Veranstaltung sehr viele Falschaussagen gemacht, wie zum Beispiel: Die Firma sei profitorientiert und betreibe eine großtechnologische Industrieanlage.
Richtig ist, wir Landwirte bauen uns, genossenschaftlich organisiert, unsere Futtertrocknung, um regionale, qualitativ hochwertige Grascobs herzustellen und um dadurch auch den ständig höher werdenden Anforderungen der Zeit, der Konsumenten und des Handels gerecht zu werden. Denn das allseits geforderte Tierwohl beginnt bereits bei der Fütterung. Das erfahre ich jeden Tag auf unserem Bio-Heumilchbetrieb in Eugendorf.
Wir Bauern brauchen von niemanden bevormundet werden, was wir brauchen oder nicht brauchen, schon gar nicht von einem Professor, dessen Name mir natürlich bekannt ist, der Horrorszenarien in den Raum stellt und sich anmaßt, über die Geschäftsgebarung der Firma Atro.at zu referieren, was zudem mit den tatsächlichen Anrainer-Sorgen absolut nichts zu tun hat. Das ist nicht nur bedenklich, sondern auch rechtlich fragwürdig.
Was die Unterschriften und Kommentare von Personen aus Wien bis Berlin betrifft, stell ich mir die Frage, was haben die mit der Atro.at und deren Anrainern in Ottenhausen zu tun?
Wenn ich die Kommentare im Netz lese, habe ich die Bitte an alle Feldkirchner und Feldkirchnerinnen, nehmt die offiziellen Termine der Gemeinde Feldkirchen wahr, wo das Projekt präsentiert wird. Stellt eure Fragen, äußert eure Bedenken und Sorgen, aber lasst euch nicht von Kommentaren beirren, wie „hier wird ein kleiner Kreis Nutznießer bedient“– nein Herr Lechner, alle die unsere gesunden, österreichischen Lebensmittel konsumieren, unsere schön gepflegte Landschaft für Sport und Erholung in Anspruch nehmen – das sind die wahren Nutznießer."
Leserbrief von
Theresia Neuhofer, Bäuerin aus Eugendorf
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