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Christbäume vom Spielerhof

Ab 4. Dezember 2022 startet der Christbaumverkauf am Spielerhof in St. Johann am Walde. | Foto: webdata.at
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  • Ab 4. Dezember 2022 startet der Christbaumverkauf am Spielerhof in St. Johann am Walde.
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Am Spielerhof von Elisabeth und Johannes Selker werden schon seit ca. 30 Jahren Christbaumkulturen angepflanzt. Dabei wird auf den Einsatz von Chemie zur Wachstumsregulierung verzichtet.

ST. JOHANN. Elisabeth und Johannes Selker haben den Spielerhof im Jahr 2018 von Elisabeths Eltern übernommen. Bereits seit ca. 30 Jahren gibt es dort verschiedene Christbaumkulturen. In diesen Kulturen finden sich zu 90 Prozent Nordmanntannen, aber auch Coloradotannen, Korktannen und noch ein paar Edeltannen. „Die sind aber eher etwas für Liebhaber. Die meisten Kunden kaufen am liebsten Nordmanntannen“, erklärt Elisabeth Selker. Bis eine solche Tanne zimmerhoch gewachsen ist, braucht es etwas Geduld. Für eine Höhe von 2,5 Metern benötigt der Baum in etwa acht bis zehn Jahre.

Eine Besonderheit

Zwischen den Christbäumen der Selkers sind im Sommer spezielle Schafe unterwegs. Die ShropShire Schafe fungieren dort als natürliche Rasenmäher. Sie halten das Gras in den Kulturen kurz und sorgen dafür, dass nur einmal pro Jahr zwischen den Bäumen ausgemäht werden muss. Gleichzeitig liefern sie auch einen guten natürlichen Dünger. „ShropShire ist eine spezielle schottische Schafrasse, die die Bäume nicht anbeißt. Mit normalen Schafen wäre das sonst nicht möglich“, weiß Selker.

Die Schafe sorgen dafür, dass das Gras kurz bleibt. | Foto: webdata.at
  • Die Schafe sorgen dafür, dass das Gras kurz bleibt.
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Schlägern nach dem Mond

Das Fällen der Bäume übernehmen die Selkers selbst. Beim Schlägern achten sie auf die Mondphasen, weil dann später die Nadeln länger halten. Normalerweise wird immer vor dem elften Vollmond geschlägert. „Da dieser aber in diesem Jahr schon so bald ist und die Bäume dann nicht frisch wären, schlägern wir heuer vor dem zwölften Vollmond“, erklärt Selker.

Der Christbaumverkauf

Familie Selker verkauft am Spielerhof Bäume in den unterschiedlichsten Größen – und davon jedes Jahr ca. 900 bis 1000 Stück. Ein Christbaum erster Qualität kostet 19 Euro pro Meter. Weist ein Baum einen Makel auf, ist er natürlich etwas günstiger. Die Bäume werden ausschließlich ab Hof verkauft. Der Verkauf startet am 4. Dezember und ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Für die Kunden und Besucher gibt es dann am Spielerhof noch zusätzlich gratis Glühmost oder Kinderpunsch.

Tipps für die Haltbarkeit

Nach dem Kauf des Christbaumes sollte er draußen stehen und an einem möglichst schattigen Platz gelagert werden. Für die Haltbarkeit hilft eine eher feuchtere Umgebung oder man kann den Baum auch in einen Kübel mit Wasser stellen. „Der Christbaum sollte nicht in einer Garage oder so gelagert werden, dort trocknet er schneller aus“, so Selker. Damit sich die Äste schön legen können, das Netz ein paar Tage vor dem Aufstellen entfernen. Drinnen hält dann ein Christbaumständer mit Wasser den Baum ebenfalls länger frisch.

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