"Das gabs seit 1900 nicht mehr"

Landrat Erwin Schneider, Bezirkshauptmann Georg Wojak, Margarete Bernauer, Dorothea Friemel, Bürgermeister Reschenhofer Johann und Renate Heinrich.
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HOCHBURG. Zwei Frauen haben alle Haupt- und Filialkirchen im Bezirk Braunau und im Landkreis Altötting katalogisiert und fotografiert. Vergangene Woche haben sie ihren grenzüberschreitenden Kirchenführer vorgestellt: "Die letzte Publikation in der alle Kirchen des Landkreises aufgelistet sind, ist 1900 erschienen. Im Bezirk Braunau ist das jüngste Werk über 65 Jahre alt", erklärt Renate Heinrich, Kreisheimatpflegerin aus Altötting.

2009 entstand in Braunau die Idee für eine grenzüberschreitenden Kirchenführer. Margarete Bernauer besuchte in den vergangenen zwei Jahren 89 Kirchen im Bezirk Braunau und Renate Heinrich 108 im Landkreis Altötting. Entstanden ist ein 64 Seiten starkes Werk: "Es ist ein Führer durch die sakralen Stätten beider Regionen", betont Altöttings Landrat Erwin Schneider. 10.000 Stück wurden gedruckt und sind in Kürze an den Ausstellungsstätten der Landesausstellung sowie in den Gemeinden des Bezirks kostenlos erhältlich.

"Es war eine Heidenarbeit. Aber wir sind sehr stolz auf das Endprodukt", so Bernauer. Neben der vollständigen Auflistung der Haupt- und Filialkirchen findet sich auch eine Kapelle in dem Heft: "Bei der Altöttinger Gnadenkapelle haben wir eine Ausnahme gemacht", erzählt Heinrich und Bernauer ergänzt: "Es ist nicht nur ein grenzüberschreitendes Projekt, sondern es wurden auch die Grenzen innerhalb der Religionsgemeinschaften aufgehoben. So sind hier auch die Gebetshäuser sämtlicher in der Region praktizierten Glaubensrichtungen aufgelistet."

Rund 8300 Euro wurde in das Projekt investiert: "Das sind nur die Druckkosten. Die ganze Arbeit haben die Damen ehrenamtlich gemacht", so Schneider. Dank zahlreicher Spenden und der Unterstützung der Inn-Salzach-Euregio kann der Kirchenführer dennoch kostenlos an Interessierte abgegeben werden.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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