Der Weg des Kreuzes
Seit Jahrzehnten wird an der Kirche Vormoos herumrenoviert. Jetzt hat sie ein neues Kreuz bekommen.
VORMOOS. 62 Jahre lang trotze das alte Kreuz der Filialkirche Vormoos Wind und Wetter. Am 1. Dezember wurde es nun durch ein neues abgelöst. Diese Turmkreuzsteckung war einer der letzten Schritte einer langwierigen Sanierung der Kirche: "1962 wurde die kupferne Kuppel neu gedeckt, 1977 erfolgte die Außensanierung und in den Jahren 1998 bis 2001 war die Innensanierung an der Reihe", berichtet Feldkirchens Bürgermeister Franz Harner.
2011 musst schließlich die 11er-Glocke ins Sanatorium und der Glockenstuhl wurde saniert. "Seitdem läuten die Vormooser Glocken wieder zu verschiedensten Anlässen." Über das klingende Geläute dieser Glocken gibt es sogar eine Sage, weiß Harner: "Es soll das schönste Geläute weit und breit gewesen sein - noch schöner als das des Salzburger Doms, heißt es in der Sage. Das durfte natürlich nicht sein und so sollten die Glocken in einer Nacht- und Nebelaktion weggebracht werden. Doch sogar zwölf Pferde konnten die Glocken nicht ziehen. Deshalb sind sie hier geblieben, in Vormoos."
Die Filialkirche zum heiligen Stephan in Vormoos liegt rund drei Kilometer entfernt zur Mutterkirche Feldkirchen. Wann sie erbaut wurde, ist nicht klar – vermutlich wurde sie aber im Jahr 1400 geweiht.
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