Familienstreit: Polizei greift mit Pfefferspray ein
LENGAU. Zwei benachbarte Familien gerieten wegen bereits länger andauernder Streitigkeiten tätlich aneinander. Die Streitparteien mussten von der Polizei mit Pfeffersprayeinsatz getrennt werden.
Wie die Polizei mitteilt, gerieten am 24. April gegen 16:30 Uhr in Lengau sieben Mitglieder zweier Familien, im Alter von 19 bis 68 Jahren, auf Grund eines Nachbarschaftskonflikts wegen Grundstücksangelegenheiten erneut in Streit. Während der Anwesenheit der herbeigerufenen Polizisten, die streitschlichtend auf die Kontrahenten einwirkten, gingen die Streitparteien tätlich aufeinander los und schlugen mit den Fäusten aufeinander ein.
Ein 47-Jähriger ergriff während der Tätlichkeiten einen faustgroßen Betonklotz und wollte diesen offensichtlich auf die Gegner werfen. Der unmittelbar bevorstehende Angriff mit dem Wurfgeschoss konnte von einem Beamten nur durch den Einsatz des Pfeffersprays verhindert werden. Auch die 68-jährige Mutter mischte sich in die Auseinandersetzung ein und ging mit einem aufgehobenen Bauschuttklotz in Angriffsstellung. Erst nach der Androhung des Pfeffersprayeinsatzes ließ sie davon ab.
Im Zuge der Tätlichkeiten wurde der 47-Jährige unbestimmten Grades verletzt und von der Rettung versorgt. Ob weitere Beteiligte verletzt wurden, wird derzeit noch erhoben. Die Beteiligten werden wegen Raufhandel beziehungsweise Körperverletzung der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis angezeigt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.