Gert Smetanig
Gedanken zum Heiligen Abend

Dechant Gert Smetanig teilt seine Gedanken zum Heiligen Abend mit uns.  | Foto: S H exclusiv - Fotolia
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Am Donnerstag ist heiliger Abend: Anlässlich des Festes teilt Braunaus Dechant Gert Smetanig wieder seine Predigtgedanken mit uns. Schöne Weihnachten.

BEZIRK BRAUNAU. Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Als Kind habe ich in den Tagen vor Weihnachten meinen Wunschzettel ans Christkind geschrieben, und es ist immer eine ziemlich lange Liste geworden: Ich wünsche mir... Inzwischen hat sich einiges geändert: Ich habe entdeckt, dass jetzt ich jedes Jahr einen Wunschzettel vom Christkind bekomme. Meistens finde ich ihn versteckt zwischen den Zeilen der Weihnachtsgeschichte in meiner Bibel. Es kostet zwar jedes Mal etwas Mühe und Zeit, ihn richtig zu entziffern, aber manches springt auch sofort ins Auge. Im Unterschied zu meinen Wunschzetteln heißt die Formel immer: Ich wünsche dir...
In diesem Jahr sieht mein Wunschzettel vom Christkind folgendermaßen aus: Ich freue mich, wenn du meinen Geburtstag feierst, wenn du mit anderen zusammen singst und musizierst, wenn ihr euch gegenseitig beschenkt, wenn ihr euch in der Kirche trefft und wenn für ein paar Stunden wenigstens der Streit in der Familie ruht. Das macht mich glücklich, aber nicht wunschlos: Ich wünsche dir etwas mehr Sehnsucht. Sehnsucht nach Frieden, Verständnis und Versöhnung. Ich hoffe, dass dir die himmlische Verheißung „und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade“ keine Ruhe lässt, dass du überlegst, wie gerade durch dich die Welt eine Spur menschlicher werden könnte. Ich wünsche dir etwas mehr Wachsamkeit. Wachsamkeit für die kleinen Zeichen meiner Gegenwart. Ein Kind, eine Notunterkunft - das können auch heute noch Zeichen dafür sein, dass ich ankommen will, dass ich unter euch leben will. Du wirst sicher weitere Zeichen entdecken. Ich wünsche dir etwas mehr Neugier. Neugier auf mein ganzes Leben, Interesse daran, was aus mir, aus dem holden Knaben im lockigen Haar geworden ist, wie ich mir das Zusammenleben der Menschen vorgestellt habe, welche Geschichten ich erzählte, wem meine Sympathien galten. Meine Wünsche an dich sind wieder anspruchsvoll geworden, aber du wirst merken: es sind gute Wünsche.
Dass nur ich einen solchen Wunschzettel vom Christkind bekommen habe, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht schauen Sie in diesen Tagen auch einmal nach. Lassen Sie Sich überraschen, was Sie alles zwischen den Zeilen der Weihnachtsgeschichte entdecken. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Bleiben Sie gesund! Gott segne Sie!

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